Fanny und der fast perfekte Fee
- Autor*in
- Janotta, Anja
- ISBN
- 978-3-407-81294-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Vogler, Mareikje
- Seitenanzahl
- 144
- Verlag
- Beltz & Gelberg
- Gattung
- Erzählung/Roman
- Ort
- Weinheim
- Jahr
- 2022
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Freizeitlektüre
- Preis
- 11,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Fanny wünscht sich für den Übergang auf eine neue Schule eine Freundschaft mit Kim, dem einzigen Bekannten. Diese Freundschaft aufzubauen hilft ihr der Fee Jerome, noch in der Ausbildung und daher oft reichlich ungeschickt.
Beurteilungstext
Die 10jährige Fanny ist richtig sauer: Ihre beste Freundin Cedim macht Ferien in der Türkei. Sie selbst muss bei traurigem Regenwetter zuhause bleiben. Das Schlimmste aber sind die Aussichten auf das neue Schuljahr: Nur Kim geht auf die gleiche Schule. Daher wünscht sich Fanny seine Freundschaft. Doch wie soll sie das anstellen? Völlig unverhofft kommt ihr da Jerome zu Hilfe. Es handelt sich um einen Fee in der Ausbildung. Er muss noch sehr viel lernen, gibt sein Bestes, liegt aber bei seinen Versuchen, Fanny zu helfen, leider sehr oft daneben. Das führt immer wieder zu peinlichen Situationen. Schwierig ist es auch für Fanny, sich zu gegenwärtigen, dass Jerome nur für sie sichtbar ist und sie oft seltsam auf andere wirkt, wenn sie scheinbar Selbstgespräche führt. Eins aber steht fest: Die so überaus langweilig begonnenen Sommerferien erweisen sich als Wundertüte mit unzähligen Überraschungen, wenn auch nicht immer positiven. Trotz aller Hindernisse: Fanny gelingt es mit Jeromes Hilfe, Kims Aufmerksamkeit zu erlangen, wird sogar zu seiner Party eingeladen: Das neue Schuljahr kann beginnen und Fee Jerome hat seine Schuldigkeit getan, Auftrag ausgeführt, Fortbildung steht an. Die Autorin lässt ihre Protagonistin Fanny ihre spannungsreiche Geschichte in Ich-Form erzählen und nutzt dabei eine altersgerechte Sprache, die von der Zielgruppe der 10Jährigen leicht angenommen wird. Der Inhalt der Geschicht lebt von immer neuen, teils etwas langatmigen Verwicklungen, Pech und Pannen beim Aufbau einer freundschaftlichen Beziehung zwischen Fanny und Kim. Ganz typisch: Die immer wieder kurzen Handykontakte zwischen den Freundinnen und schließlich auch zwischen Fanny und Kim. Hübsch ist die zeichnerische Darstellung des Fees: Sehr eigenwillig und ein absoluter Widerspruch zu einer Fee, wie man sie sich im allgemeinen vorstellt. Da hat man eher einen etwas verwahrlost wirkenden Rockertypen vor sich! Auf Seite 38 hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen: In der 9. Zeile muss es "RICHTIG" und nicht "RICHTG"heißen.