Familie Grunz hat Ärger
- Autor*in
- Ardagh, Philip
- ISBN
- 978-3-407-82032-7
- Übersetzer*in
- Rowohlt, Harry
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Scheffler, Axel
- Seitenanzahl
- 237
- Verlag
- –
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Weinheim
- Jahr
- 2015
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Herr und Frau Grunz ziehen mit ihrem Wagen, ihren Eseln und ihrem Sohn durchs Land und haben ständig Ärger mit den Leuten. Sie sind grummelig, dumm und sehr grob im Umgang miteinander. Sohnemann, so heißt ihr Sohn ist ganz anders und ist sehr am Zweifeln, ob er wirklich ihr Sohn ist. Auf einer Reise soll Sohnemann eine Antwort auf seine Zweifel bekommen.
Beurteilungstext
Familie ist in ihrer Vielfältigkeit immer wieder beeindruckend. Familie Grunz ist dies in besonderer Weise. Sie passen nämlich überhaupt nicht zusammen, so sieht es auf den ersten Blick aus. Aber auf den Zweiten ist das anders.
Bei Familie Grunz geht es deftig zu, sowohl im Umgang miteinander, wie bei der Art was und wie sie essen oder auch bei ihrem Umgang mit anderen Menschen. Sie ziehen mit einem sehr seltsamen, selbst gebauten Wagen durchs Land und Leben von dem, was sie so finden oder ergattern können, letzteres nicht immer auf legale Weise. Ihr Sohn, Sohnemann genannt ist da ganz anders. Er hat Manieren, ist im Umgang mit den Menschen freundlich und einfühlsam und er ist deutlich intelligenter als seine Eltern. Irgendwie ist es recht unwahrscheinlich, dass die Grunzens wirklich seine Eltern sind. Außerdem hat er solche Bilder in seinem Kopf, die nicht zum Leben mit Familie Grunz passen. Bei einer ihrer Reisen geraten die Grunzens in einen Konflikt zwischen dem Gutsherrn und Larry Schlecht. Der Letztere hat eine gewaltige Wut auf den Gutsherren, deren Ursache sich im Laufe der Geschichte aufklärt. Auch sonst klärt sich alles nach ausgiebiger Aufregung zum Besten auf. Sogar Sohnemann findet seine richtigen Eltern und noch so manches liebliche hinzu.
Die Geschichte ist abenteuerlich, außerordentlich witzig und voll gestopft mit unerwarteten Wendungen geschrieben.
Der Autor macht beim Erzählen immer einmal so seine Bemerkungen zu dieser Familie, was zu viel Nähe zum Leser beiträgt. Der Leser hat mit Sicherheit viel Lesevergnügen . Die Schrift ist groß, so dass auch Kinder mit Leseproblemen Zugang finden. Die witzigen Zeichnungen entlocken dem Betrachter ein Schmunzeln und unterstreichen wirkungsvoll die Geschichten.