Falsches Spiel am Canal Grande

Autor*in
Masson, Sophie
ISBN
978-3-423-71454-9
Übersetzer*in
Brauner, Anne
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
304
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eine angesehene Londoner Kaufmannsfamilie reist nach Venedig, um der dort herrschenden Piraterie das Handwerk zu legen. Um 1602 wird die Stadt von einflussreichen Familien regiert, die vor Verbrechen nicht zurückschrecken. Neben der Sicherung der Handelswege müssen Celia und Ned noch ein verschwundenes Mädchen suchen, das der Hexerei bezichtigt wird. Es entstehen gefährliche Situationen, die aber letztlich alle glücklich überstanden werden.

Beurteilungstext

Inspiriert durch eigene Erlebnisse und durch großes Interesse am historischen Venedig zur Shakespeare-Zeit versetzt die Autorin den Leser in das beginnende 17. Jh. . Anschaulich sind ihre Schilderungen der Stadt. Dogenpaläste, Märkte, Straßen und der Canal Grande werden in all ihrer Schönheit liebevoll und detailgetreu beschrieben. Man spürt beim Lesen die tiefe Sympathie der Erzählerin zu dieser Stadt. Die Handlung ist fesselnd und wird straff geführt. Durch das Agieren der Personen werden immer wieder neue Konflikte und Situationen geschaffen, die die Neugierde zum Weiterlesen erhalten. Das Figurenensemble ist umfangreich und übersichtlich. In moderner Erzählweise sind die Dialoge gestaltet, wobei die Sprache der heutigen Ausdrucksweise angepasst ist. Die Figuren sind facettenreich. Sie treten für Gerechtigkeit ein und setzen ihre Überzeugungen durch. Der Autorin gelingt es, aktuelle Probleme (z.B. Juden in Venedig) im historischen Kontext zu verdeutlichen. In einer ihrer Hauptfiguren - Celia - schildert sie eine emanzipierte jung Frau, die sich trotz spontanen Handelns mit den männlichen Figuren messen kann. Auch alle anderen Personen im Roman haben ihre individuellen Eigenarten, die sie interessant machen.
Der Anhänger dieser historisch-kriminalistischen Literatur kommt mit dem Roman voll auf seine Kosten. Das Buch ist unterhaltsam, spannend und bereitet vergnügliches Lesen.

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Diese Rezension wurde verfasst von Fr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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