Erzähl mir was vom Himmel und der Erde

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• Adoleszenz

Teaser

Ida bekommt ihren Geburtstagswunsch erfüllt: Einen kleinen Lehrgang über Himmel und Erde, den Professor Lesch für Ida und ihre Freundesgruppe durchführt. Alle sind neugierig und wundern sich, dass der Professor gar nicht ehrfurchtgebietend daherkommt, sondern an fünf Tagen versucht, ihnen zu erklären, wie die Erde mit ihren großen Meeren entstanden ist. Er erzählt vom Mond, den Planeten unseres Sonnensystems und den Sternen. Das geschieht anschaulich und kindgemäß.

Beurteilungstext

Eine begrüßenswerte Idee, einen Professor dafür zu gewinnen, so schwierige Themen für jüngere Kinder anschaulich aufzubereiten. Noch dazu einen Professor, den viele Kinder schon einmal im Fernsehen gesehen haben. Natürlich kann sich ein normales Kind nicht einfach einen Professor zum Geburtstag wünschen, der seine Fragen sachgemäß beantwortet. Das mag im Einzelfall in einem Freundeskreis mal vorkommen, aber hier scheint es einfach ein Aufhänger zu sein, die schwierigen Fragen und Antworten einer Altersgruppe schmackhaft zu machen. Fragestellungen und Antworten sind hervorragend mit Hilfe der sehr interessierten Kindergruppe dargestellt. Herr Professor Lesch gelingt es, die Antworten auf eine Ebene zu transponieren, die die Kinder verstehen können. Er vergewissert sich auch immer, ob alles verstanden worden ist. Das Buch verliert aber durch die für das Buch recht unterschiedlich charakterisierten Kinder. Nichts dagegen zu sagen, dass eines der Mädchen ihre kleine Schwester dabei haben muss, aber die Art und Weise, wie das Kind sich verhält und welche Wünsche es äußerst, wirken sehr konstruiert. Dadurch wird das Buch auch langatmig, und man kommt beim Lesen in Versuchung, solche Einschübe einfach zu überspringen. Das Buch hat einen stabilen Einband und auch das für die Seiten verwendete Papier ist fest und geeignet, immer wieder das Buch durchzublättern. Die Zeichnungen lockern die schwierigen Texte auf, sie sind bunt und heiter, auch die Darstellung des Professors.