Eragon: Das Erbe der Macht
- Autor*in
- Paolini, Christopher
- ISBN
- 978-3-570-13816-8
- Übersetzer*in
- Link, Michaela
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- Paolini, Christopher
- Seitenanzahl
- 950
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 24,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Eragon und seine Freunde stehen vor der letzten, alles entscheidenden Schlacht. Allerdings nicht nur für das Volk von Alagaësia, sondern auch für das der Drachen. Helfen kann dem jungen Helden dabei nur eine Prophezeiung: Wenn alles verloren scheint, so heißt es, liegt die Rettung im Verlies der Seelen….
Beurteilungstext
Das Buch "Eragon: Das Erbe der Macht" ist der letzte Teil der Eragon-Saga von Christopher Paolini.
Es handelt davon, dass es zwischen Eragon und seine Freunde und Galbatorix und seinen Soldaten zur entscheidenden Schlacht kommt. Das Ende ist teilweise sehr vorhersehbar, aber Christopher Paolini überrascht seine Leser zum Schluss trotzdem noch mit einigen spannenden Wendungen.
Vorhersehbar ist zum Beispiel, dass Galbatorix besiegt wird, obwohl es spannend bleibt, wie genau dies passiert. Sicher ist nur von Anfang an, dass das Hexenkind Elva eine große Rolle spielt, genau wie der sich am Anfang unter der Macht von Galbatorix befindende Murtagh und sein Drache Zorn.
Auch interessant und spannend ist es, was es mit der Weissagung der Wehrkatze auf sich hat, obwohl man teilweise schon Vermutungen anstellen konnte, die man durch die Informationen, die in "Eragon - Die Weisheit des Feuers" hinzugekommen sind.
Völlig überraschend kam die Entwicklung der Beziehung zwischen Murtagh und Nasuada, der Vardenanführerin, obwohl man in Band eins schon ein kleines Interesse Nasuadas an Murtagh erkennen konnte, was man aber eher darauf bezogen hat, dass er der Sohn des gefürchteten Drachenreiters Morzan ist.
Obwohl stark vermutet wurde, dass aus dem letzten Ei, welches Galbatorix gefangen hielt, ein Drache schlüpfen würde, worauf auch der Einband des Buches hindeutete, war völlig unklar, bei wem. Überraschend war daher, dass er bei der Elfenkönigin Arya geschlüpft ist, und nicht, wie gerne vermutet wurde, bei Roran oder Nasuada.
Schade dabei war, dass dieses nicht mehr zu der Hauptgeschichte gehörte, sondern nur in einer kleinen Nebenhandlung geschah.
Eine gute Überraschung ist dem Autor auch damit gelungen, dass er Galbatorix den Namen der alten Sprache hat herausfinden lassen, mit dem er die Macht über alle Magier hatte. Es interessiert den Leser auch weiterhin, wie er lautet, denn der Name selbst wird in dem Buch nicht genannt, sondern nur seine Wirkung auf die Menschen. Zum Beispiel dadurch, dass keiner mehr seine Magie anwenden kann, wenn Galbatorix es mit dem Namen der alten Sprache verbietet.
Allerdings wirkt danach die Umkehrung der Bannsprüche, die Galbatorix auf seine Anhänger angewendet hat, um sie an ihn zu binden, damit sie machen, was er will, indem man nur den Namen der alten Sprache sagt, etwas sehr banal.
Alles in allem ist das Buch spannend und interessant geschrieben.