Enygma. Der verschollene Schatz

Autor*in
Schreuder, Benjamin
ISBN
978-3-7512-0276-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Saße, Jan
Seitenanzahl
176
Verlag
Oetinger
Gattung
Buch (gebunden)SonstigesErzählung/Roman
Ort
Hamburg
Reihe
Enygma
Jahr
2023
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
FreizeitlektüreBücherei
Preis
12,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Sommerferien ohne Freunde sind so langweilig. Es sei denn, man hat wie Pit einen Onkel Novo und Freunde wie Eule und Bea.

Beurteilungstext

Was für Sommerferien! Pits beste Freunde Bea und Eule sind im Urlaub und werden auch an seinem elften Geburtstag noch nicht wieder zurück sein. Also fällt ihm nichts Besseres ein, als im Keller zu hocken und am PC zu zocken - und sich tierisch zu langweilen. Völlig unerwartet tauchen seine Freunde jedoch verfrüht wieder auf und gemeinsam können sie sich in ein von Pits Onkel Novo inszeniertes Spieleabenteuer stürzen.

Die Story ist angelehnt an Escape-Spiele. Dabei geht es darum, aus gegebenen Bildern und Hinweisen die richtigen herauszufinden, um so der Lösung ein Stück näherzukommen.

Schreuder hat in Enygm@ eine Geschichte angesiedelt, die interessant und spannend für die Zielgruppe ausgerichtet ist. Sie müssen Bilder genau beobachten, nach Hinweisen suchen, Karten lesen, kombinieren, Rätsel lösen, Codes knacken. Der Spannungsbogen ist relativ hoch gehalten, sodass der Leser sicher immer „nur noch eben eine Seite lesen“ will. Schreuder hat als Newcomer 2010 einen Sondermann-Award-Preis für komische Kunst erhalten und außerdem Spiele-Apps betextet, daher ist ihm dieses Metier nicht unbekannt.

Der Sprachstil ist Kindern dieses Alters angemessen. Die Kapitelüberschriften sind wie aufgerollte Karten gestaltet. Sie geben einen Hinweis darauf, wo die Protagonisten sich gerade befinden, ohne zu viel zu verraten. Kleine eingefügte Details oder Zeichnungen geben die Situation wieder, wie z. B. auf S. 127, als die Kinder durch eine Falltür gucken. Auf den Doppelseiten mit Zeichnung sind auf genau solchen Rollen Fragen, die einen Tipp enthalten, wonach besonders Ausschau gehalten werden soll. Das erleichtert der Zielgruppe das Suchen nach den geforderten Hinweisen, ohne die Spannung zu nehmen.

Unterstützt von sehr detailreichen Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die Figuren comicartig gezeichnet, hat Jan Saße eine tolle Unterstützung des Textes geschaffen. Lichtspiele, Schatten, Perspektive, alles ist stimmig in diesen Bildern. Text und Bild zusammen ergeben eine spannende Geschichte, die sowohl Jungen als auch Mädchen Spaß macht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von JuS; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 13.11.2023

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