Entführung in Luxor

Autor*in
Sortland, Björn
ISBN
978-3-401-05556-5
Übersetzer*in
Mißfeldt, Dagmar
Ori. Sprache
Norwegisch
Illustrator*in
Holzhausen, Elisabeth
Seitenanzahl
135
Verlag
Arena
Gattung
Krimi
Ort
Würzburg
Jahr
2003
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Familie Bergvik - Vater Reiseschriftsteller, Mutter Kunsthistorikerin und ihre drei Kinder, Sanna, David und Thor - macht Urlaub in Ägypten. Kaum sind sie in Luxor angekommen; steht David allein da, denn der Rest der Familie ist von zwielichten Gestalten auf einen Jeep verfrachtet worden und verschwunden. Zwar finden sich schnell alle wieder, aber die Abenteuer, bei denen es um alte Schätze und ein krankes Mädchen geht, beginnen nun erst richtig...

Beurteilungstext

Erzählt wird diese nette, witzige und abenteuerliche Geschichte von David Bergvik, genannt Möhre. Für ihn beginnt der Aufenthalt in Ägypten schon mit ziemlichen Alpträumen und auch anschließend hat er es nicht leicht, denn immer wieder plagen ihn, aber auch die anderen Familienmitglieder, heftige Durchfälle, von Thor dem 5jährigen kleinen Bruder “Pharaos Flitzepup” genannt. Sie begegnen verkleideten Engländern, echten Norwegern und noch allerlei seltsamen Personen, z.B. dem trägen Polizisten auf der Wache, der in seiner Schläfrigkeit und Faulheit eher einer Mumie ähnelt als einem Polizisten. Die Familie gerät dann in die Verwicklungen um einen alten Schatz, der vom Vater eines an Leukämie erkrankten Mädchens verkauft werden sollte, um die Behandlungskosten zu bezahlen. Aber nun hat sich eine internationale Kunsthändlerbande in die Geschichte eingeklinkt, die auch an diesem Schatz interessiert ist und versucht, noch mehr Schätze in dem kleinen Ort Kurna zu finden. Dabei schrecken die Gauner auch nicht vor Erpressung und Entführung zurück, in die dann Touristen wie die Bergviks verwickelt werden. Glücklicherweise haben die Bergviks noch ihren Onkel William, der ihnen aus der Ferne bei der Aufklärung des Verbrechens und der Befreiung der Kinder aus den Händen der Entführer behilflich ist.
Alles in allem ein Kinderkrimi, in dem es hoch hergeht, ohne dass man sich allzu sehr fürchten muss. Denn selbstverständlich gehen die Abenteuer gut aus. Trotz der etwas ungewöhnlichen Berufe der Bergviks ist die Familie normal, d.h. es herrschen gewöhnliche familiäre und geschwisterliche Beziehungsstrukturen: Man hält zusammen, aber man macht sich schon mal über den anderen lustig oder es wird sich gestritten. Ganz nebenbei erfährt man einiges interessantes über das Land Ägypten, sowohl was die Geschichte als auch was die Lebenssituation der Menschen heute angeht.

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Diese Rezension wurde verfasst von ASR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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