Elvis und der Mann mit dem roten Mantel

Autor*in
Könnecke, Ole
ISBN
978-3-446-25314-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
30
Verlag
Hanser
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
München
Jahr
2016
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Eigentlich hat Elvis gerade beschlossen, nichts mehr zu tun, denn es ist ja Weihnachten und da wird nicht gearbeitet. Aber dann klopft es heftig an die Tür...

Beurteilungstext

Elvis hat sich gut vorbereitet auf das heilige Fest. Er hat einen Weihnachtsbaum mit Beleuchtung und Musik gekauft, und will diesen gerade ausprobieren, als das Licht erlöscht. Stromausfall. Und das an diesem Tag. Kurz darauf klopft es heftig an seiner Tür. Ein Mann mit rotem Mantel steht vor ihm, ist sehr aufgeregt und braucht Hilfe. Elvis macht ihm klar, dass heute nicht mehr gearbeitet wird, es sei schließlich der 24. Dezember. Der Mann regt sich aber nicht ab, sagt, er habe so viel Arbeit und sein Schlitten sei kaputt, eine Unachtsamkeit seinerseits. Die beiden gehen durch das Schneegestöber, finden den Schlitten, die Rentiere und den kaputten Strommast. Ja, Elvis will nun doch helfen, ihm fehlt nur das passende Ersatzteil. Herbert wird angerufen, der Schrotthändler, und auch noch der Bauer, denn der kann Heu für die ausgehungerten Tiere bringen. Der Mann mit dem roten Mantel hat doch glatt vergessen, sie zu füttern. Nach langem Hin und Her passiert dann noch ein Unglück, und der Schlitten ist endgültig hin. Da hilft nur noch Kaffee und Kuchen, denkt Elvis. Der Mann will aber nicht aufgeben. Weiß denn hier keiner, wer er ist? Der Großvater – wer denn sonst - erinnert sich, auch mal so einen schönen Schlitten besessen zu haben, nur wo ist der jetzt hin? Im Schuppen wird er gefunden. Die vielen Pakete werden umgeladen, die Rentiere vorgespannt und dann kann es endlich losgehen. Puh, das ist ja noch mal gutgegangen.
Eine Weihnachtsgeschichte der besonderen Art! Der Mann mit dem roten Mantel? Ist doch klar, wer das ist, den kennt doch jedes Kind. Elvis jedenfalls scheint ihn nicht zu kennen. Die Dialoge sind witzig geschrieben. Immer wieder versucht der Weihnachtsmann, die Gesellschaft auf seine wichtige Aufgabe hinzuweisen, nur irgendjemand fällt ihm immer wieder ins Wort. Er wird ungeduldig, aber das nützt ja auch nichts. Er fällt in Ohnmacht, aber auch das ändert nichts. Eigentlich erwartet niemand mehr ein glückliches Ende, aber es kommt dann doch, und wir können zufrieden dem Blick des vergesslichen Großvaters folgen. Der Schlitten schwebt am Himmel hoch, so muss es ja auch sein.


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Diese Rezension wurde verfasst von wb.
Veröffentlicht am 01.10.2016

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