Ella und ihre Freunde außer Rand und Band

Autor*in
Parvela, Timo
ISBN
978-3-446-24633-1
Übersetzer*in
Stohner, Anu
Ori. Sprache
Finnisch
Illustrator*in
Wilharm, Sabine
Seitenanzahl
133
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ella und ihre Mitschüler lieben ihren Lehrer - sogar wenn er der Direktor ihrer Schule werden will. Er backt in der Schulküche Zimtschnecken für sie und hilft ihnen bei einer Schatzsuche. Nur dass er mit seiner Klasse nicht in den Zirkus gehen will, begreifen sie nicht. Dann müssen sie den Zirkus eben heimlich in der Turnhalle unterbringen.

Beurteilungstext

Der zehnte Band des finnischen Autors Timo Parvela, der vom munteren Treiben um Ella und ihre Mitschüler in der kleinen Dorfschule berichtet, enthält diesmal drei kürzere Episoden.
Die erste beginnt mit der Ankündigung des Lehrers, dass er der neue Direktor der Schule werden wird, denn die Direktorin will mit ihrer Familie das kalte Finnland verlassen und in den sonnigen Süden ziehen. Natürlich sind sie stolz auf ihren Lehrer, doch sie begreifen schnell, dass sie nicht nur die Direktorin, sondern auch deren Sohn, ihren Mitschüler Pekka, verlieren würden. Das geht natürlich gar nicht und so führen Krisensitzungen zu wilden Plänen und Demonstrationen mit selbstgemalten Schildern: ‘Pekka muss bleiben!’, bis sie ein weiteres Mal die Schule, ihre Lehrer und sich selbst gerettet haben.
In der ‘Schatzsuche’ bringen sie ein Unrecht wieder in Ordnung, das die Erwachsenen begangen hatten, als diese in ihrem Alter waren und machen diesmal die alte Schulköchin glücklich; während sie in ‘So ein Zirkus!’ nicht nur den Zirkusleuten helfen, sondern gleichzeitig die Damen und Herren vom Oberschulamt - ihre erklärten Widersacher - hereinlegen können.
Ella und ihre Klassenkameraden, dürften mittlerweile sowohl bei Jungen wie auch bei Mädchen als beste Freunde willkommen sein. Ella mit ihrem großen Herzen hat das Staunen über die Absurditäten des Alltags noch nicht verlernt und auch die anderen Schulkinder der Grundschule sind mit ihren besonderen Stärken und Schwächen gute Identifikationsfiguren. Die Geschichten mit ihren humorvollen Dialogen eignen sich sehr gut zum Selberlesen.
Leicht identifizieren lassen sich auch alle auf den teils ganzseitigen Schwarz-Weiß-Zeichnungen der Illustratorin, denn sie hat den Personen trotz ähnlich runder Gesichter mit Knopfaugen und Stupsnasen doch jeweils ein individuelles Aussehen verliehen. Allen voran wieder Ella mit ihren leicht strubbeligen dunklen Mauseschwänzchen. Um so mehr fallen kleine Ungenauigkeiten auf, wenn z. B. die Frau des Lehrers die Schüler mit einem ‘riesengroßen Strauß Tulpen in den Armen’ (S. 25) empfängt, während auf der Zeichnung Margeriten zu sehen sind.

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Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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