Ella und das große Rennen

Autor*in
Parvela, Timo
ISBN
978-3-446-24306-4
Übersetzer*in
Stohner, Anu
Ori. Sprache
Finnisch
Illustrator*in
Wilharm, Sabine
Seitenanzahl
176
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ella ist 8 Jahre alt und geht immer noch in die zweite Klasse. Damit hat sie kein Problem, denn schließlich ist ihre gesamte Klasse schon einmal sitzengeblieben. So hat sie weiterhin denselben netten, etwas schusseligen Lehrer und ihre munteren Klassenkameraden. Alle miteinander wehren sie sich, als ihre vertraute kleine Schule einer Formel-1-Rennstrecke weichen soll und kommen dabei auf eine verrückte Idee.

Beurteilungstext

Im achten Band der lustigen Ella-Schulgeschichten hat es nicht nur Ella und ihre Freunde, sondern auch die Lehrer eiskalt erwischt. Ihre alte Schule soll geschlossen werden. Niemand erklärt ihnen, warum. Im neuen riesig großen Schulgebäude verlaufen sie sich ständig, doch sie lernen die kleine Anna - die den Raum für die Erstklässler bereits seit 3 Monaten sucht - kennen und erfahren, warum ihre Schule abgerissen werden soll.
Ella und ihre Mitschüler sind sich einig, dass ihre alte Schule, ihr Lieblingslehrer und die Direktorin gerettet werden müssen und die Mütter beschließen eine Demo. Die ist nicht sehr erfolgreich; denn der Multimillionär, dessen Sohn zum künftigen Formel-1-Weltmeister aufgebaut werden soll, ist äußerst uneinsichtig. Auf seiner Seite hat er den Direktor der neuen Monsterschule, der ebenfalls der Meinung ist, dass die Gemeinde eine Formel-1-Rennstrecke braucht.
Es ist die alte David-und-Goliath-Situation in einer modernen Version, die hier in witziger Sprache mit vielen originellen Einfällen auch für Grundschüler gut zu verstehen ist. Obwohl man weiß, dass die Wirklichkeit oft genug anders aussieht, wünscht man sich, dass jede Geschichte so gut ausgehen möge.
Die Ella-Geschichten des finnischen Autors sind nicht nur beste Unterhaltung, sie bringen auch zum Nachdenken und animieren selbst den größten Lesemuffel dazu, diese Bände selbst zu lesen.
Die zum Teil sogar doppelseitigen Schwarz-weiß-Illustrationen ziehen den Leser ebenso in die Geschichte hinein, als wäre er selbst mit dabei gewesen. Und um noch den letzten Vorzug zu erwähnen: Obwohl Ella in der Ich-Form erzählt, beziehen ihre Geschichten Jungen und Mädchen gleichermaßen mit ein.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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