Ella in den Ferien
- Autor*in
- Parvela, Timo
- ISBN
- 978-3-446-23790-2
- Übersetzer*in
- Stohner, Anu
- Ori. Sprache
- Finnisch
- Illustrator*in
- Wilharm, Sabine
- Seitenanzahl
- 156
- Verlag
- Hanser
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 9,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ella geht mit ihren Schulkameraden wieder in die 2. Klasse. Alle beherrschen das kleine 1x1 nicht. So müssen sie mit ihrem Lehrer wiederholen. Gemeinsam geht es auf Seereise. Dabei machen die Erwachsenen wie die Kinder manchen Blödsinn. Nach einem Sturm landen sie auf einer Insel und werden gerettet. Der Lehrer verzichtet auf eine neue Schulstelle, weil seine Frau ein zweites Kind bekommt. Die Kapitänin gibt den geplanten Job als Lehrerin auf. Für die Klasse ein Happyend.
Beurteilungstext
Eine für unsere Schulverhältnisse unwahrscheinliche Geschichte. Wegen fehlender Leistungen aller muss die Klasse wiederholen. Der Lehrer bekommt Mitschuld. Für unsere Verhältnisse unvorstellbar, hat der Lehrer doch trotzdem eine Direktorenstelle an einer bekannten “Schwimmenden Schule” bekommen. Die sogenannte Reisetante wird die Klasse übernehmen, obwohl sie keine pädagogische Ausbildung hat. Fantasie und Wirklichkeit durchdringen sich ständig in dieser Erzählung. Da ist einmal die Rahmengeschichte, dass die Klasse mit ein paar Begleitpersonen eine Fahrt von Insel zu Insel macht, Proviant, Schlafsäcke usw. dabei hat,so dass erlebnisreichen Ferien nichts im Wege steht. Aber Pekkas Vater benimmt sich in der Geschichte wie ein kleiner Junge, die Mutter von Mika wird nur als überängstlich charakterisiert, die ständig wegen einer möglichen Erkältung des Jungen besorgt ist. Dann ist da die Rivalität zwischen dem Lehrer, handelnd wie ein großes, gutmütiges Kind und der Reisetante, die gleichzeitig Kapitän ist, einen anderen Erziehungsstil propagiert, damit aber auch Schiffbruch erleidet. Dann ist es die Kindergruppe selbst, die sich fantasievolle Spiele ausdenkt, die so nicht durchführbar sind, weil zu viel passieren könnte. Als das Schiff in einen Sturm gerät, versagen die Erwachsenen und nur ein Mädchen lenkt das Schiff sicher zu einer kleinen Insel, die vorher nicht auf der Seekarte zu finden war. Nun wird der Mittsommerzauber als mögliche Rettung herangezogen. Die Kinder spielen, was sie an Geschichten darüber gehört haben. Der Zauber wirkt. Die Kapitänin wird nicht die künftige Lehrerin der Kinder, sondern versucht, die Insel zu finden, auf die ihr Vater vielleicht Rettung in einem Sturm gefunden haben könnte. Der Lehrer verzichtet auf die Direktorenstelle, weil ihm seine Frau offenbart, dass sie nun ein zweites Kind bekommen. Die Kinder werden durch die Küstenwache gerettet.