Ella in den Ferien

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• Abenteuer
• Schule

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Endlich sind Sommerferien! Ella, ihre Freunde, der Lehrer und als Begleitung einige Erwachsene und die “Reisetante” wollen mit dem Schiff von Insel zu Insel schippern. Während der Lehrer mit den Eigenheiten seiner Schüler umzugehen weiß, ist die Reiseleiterin zwar Spezialistin für alle Fragen rund ums Meer, aber im Umgang mit Kindern wie Ella und ihren Freunden unerfahren. Ihre ehrgeizigen Pläne, ihnen etwas Vernünftigen beizubringen, fallen deshalb im wahrsten Sinn des Wortes “ins Wasser”.

Beurteilungstext

Die Ella-Bücher des finnischen Autors Timo Parvela sind inzwischen bei vielen Kindern bekannt und beliebt und auch ins Kino haben Ella und ihre Freunde Einzug gehalten.
Auch im fünften Band der “Ella-Bücher” geht es von der ersten bis zur letzten Seite turbulent und witzig zu. Man lernt, warum Angeln ohne Angelhaken sinnvoll sein kann, hat Freude an den Späßen und den verrückten Einfällen der Kinder und ihres Lehrers und erlebt mit ihnen Mittsommer und einen Schiffbruch. Natürlich werden alle gerettet, der Lehrer wechselt doch nicht an die “Schwimmende Schule”, wie die Kinder anfangs befürchteten, und die “Reisetante” sieht ein, dass Märchen vielleicht doch wahr werden können. Jedenfalls wird sie sich auf die Suche nach ihrem verschollenen Vater machen und die geheime Insel suchen.
Die Kinder aber bestehen mal wieder viele Abenteuer und brauchen noch nicht einmal die pädagogischen Spiele ihrer Reiseführerin, um Teamgeist und Hilfsbereitschaft zu beweisen. Die absolute Heldin aber ist in diesem Band Tiina, die das Schiff durch den schweren Sturm lenkt und der am Ende die umkämpfte Kapitänsmütze gehören wird.
Timo Parvelas Ideen sind originell, wild und witzig und bleiben doch - gerade noch so - vorstellbar. Die Schilderung der verschiedenen Kindertypen zeigt, dass der Autor Kinder und ihre Eigenarten wirklich gut kennt. Schließlich war er lange Lehrer, bevor er Schriftsteller wurde. Vielleicht gab es in seiner Klasse auch eine “Heulsuse” wie Mika oder einen “Maulhelden” wie Rambo?
Die Zeichnungen von Sabine Wilharm sorgen wie in den anderen Bänden für zusätzlichen Spaß, die Einteilung des Textes in Kapitel erleichtert das Durchhaltevermögen bei den langsameren Lesern. So ist das Buch zum Selberlesen etwa ab Klasse 3 zu empfehlen, zum Vorlesen auch schon für jüngere Schulkinder. Das Thema des Buches macht diesen Band zur besonderen (Sommer)Ferienlektüre, vor allen Dingen, wenn es ans Meer gehen soll.
“Ella und ihre zu allem Blödsinn entschlossenen Freunde werden von Buch zu Buch lustiger! Toll, toller, supertoll!”, meint der Berliner Kurier.