Eins Zwei Drei Viele
- Autor*in
- Davies, Nicola
- ISBN
- 978-3-8489-0140-1
- Übersetzer*in
- Schmidt-Wussow, Susanne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Sutton, Emily
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- Aladin
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2018
- Lesealter
- 6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 16,95 €
- Bewertung
Teaser
Viele viele Tiere… eins, zwei drei.. ach, viele… und ein kleines Mädchen…! Na, das verspricht doch ein spannendes Abenteuer zu werden und das ganz ohne Story… denn glaub mir, das Leben ist echt aufregend genug.
Beurteilungstext
Seit langem mal wieder ein Bilderbuch in detailreicher Aquarelltechnik... farbenfrohe, bezaubernde, teil überladene doppelseitige Bilder von Unterwasserwelten oder Dschungel laden ein, sich ganz tief hineinfallen zu lassen… in die Erzählung von uns, von den Tieren, von der Wichtigkeit jedes einzelnen, wie wir miteinander umgehen und was für einen Schaden Respektlosigkeit vor dem Leben anrichten kann.
Eins zwei drei viele - ein Buch aus dem Aladinverlag, der betont, Qualität statt Quantität zu veröffentlichen…
Illustriert von Emily Sutton – einer englischen Kinderbuchillustratorin, die bereits durch ihre Gestaltungen in Tiny Creatures (2016) großartige Tierdarstellungen zeigte. Auch in dem englischsprachigen Werk über Mikroorganismen, die man schnell übergeht, da man hauptsächlich auf die großen Tiere achtet, die man ja auch sieht und ganz bewusst wahrnehmen kann, arbeitete sie mit Nicola Davies zusammen. Leider habe ich ihre Vorgänger-Exemplare noch nicht auf Deutsch gefunden… ein Schatz ist es allemal und wird unter Bilderbuchliebhabern bereits als eines der Kunstbücher geahndet.
Gewidmet „John und Viv Burton, die ihr Leben damit verbracht haben, unsere Umwelt zu bewahren“
Um-welt… die Welt, die uns umgibt.. und ich bin nur eins.. aber da sind zwei drei viele andere um mich herum… Langsam zählen wir hoch: eins, zwei drei… viele… entdecken verschiedene Arten und Wesen… große Lebewesen wie Elefanten, aber auch kleine wie Mikroben.. schauen ganz genau hin, wie etwa unter das Federkleid eines Vogels oder weit in die Ferne, wie auf die leuchtenden Farben eines Vulkansees, ganz tief in den Ozean und ganz hoch in die Luft… und überall treffen wir sie: eins zwei drei… viele …und stellen fest, ohne die anderen geht es nicht… und wenn man das Buch zu Ende betrachtet hat, kann man sich das kaum vorstellen, denn dann wäre es ziemlich grau und trist… und eigentlich ist es das ja auch schon an vielen Stellen… Großstädten, abgeholzten Wäldern.. verschmutzten Ozeanen… abgasverseuchter Luft… das Buch lässt dies nicht aus…
Denn dies ist der Grund, warum Tiere und Pflanzen verschwinden, und wir irgendwann von viele runterzählen müssen auf eins… aber das wird nicht funktionieren, wie uns das traurige Mädchen am Ende des Buches ganz deutlich macht!