Ein Traum von Amerika - Die Geschichte einer Einwanderin
- Autor*in
- Phillips, Dee
- ISBN
- 978-3-944668-96-3
- Übersetzer*in
- Ganser, Susanne
- Ori. Sprache
- Holländisch/Niederlä
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 46
- Verlag
- Spaß am Lesen
- Gattung
- Erzählung/RomanTaschenbuch
- Ort
- Münster
- Jahr
- 2019
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 10,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Im späten 18. Jahrhundert und im frühen 19. Jahrhundert wanderten viele Europäer nach Amerika aus. Sie träumten wie Marie aus Polen von einem besseren Leben.
Beurteilungstext
"Das Leben in unserem Dorf war hart. In unserem Dorf in Polen. "Wir müssen nach Amerika gehen", sagte ich zu meinem Bruder Milek. In Amerika gab es Arbeit für uns. Auf einem Bauernhof. Ich wollte ein besseres Leben."
Marie und ihr Bruder wagen die Überfahrt. Ihrem Bruder wird auf Ellis Island die Einreise wegen einer Augenkrankheit verweigert, Marie darf einreisen. Ohne Sprachkenntnisse, ohne Geld, ohne jemanden, den sie kennt, hat sie Glück im Unglück und findet eine bescheidene Unterkunft und einen Arbeitsplatz in einer Näherei. Sie kämpft sich durch.
Das Besondere dieses Buches sind die zahlreichen alten Fotografien, die den Text begleiten. Sie wurden am Anfang des 19. Jahrhunderts aufgenommen und helfen, sich die Situation der Migranten damals vorzustellen.
Die Geschichte wird ergänzt durch Sachinformationen unter der Überschrift "So war es wirklich". Hier wird noch einmal auf Migrationsgründe eingegangen, hier wird erklärt, wer keine Einreisegenehmigung bekam, hier wird deutlich, wie wichtig Sprachkenntnisse sind und hier wird erklärt, warum das mühevolle Leben in den USA doch noch besser war als das Leben im Heimatland.
Vier Aufgabenideen runden das Buch ab. Sie beziehen sich auf die Fotos, die fehlenden Sprachkenntnisse, die Auswirkungen von neuen Lebenserfahrungen auf das Denken und die Familienbeziehungen, und sie schlagen einen Bogen zur Migration heute.
Fazit: Dieses Buch ist gut einsetzbar im Sprachunterricht Deutsch für Migranten, aber auch im Geschichtsunterricht in einer Hauptschule oder aber im Fremdsprachenunterricht Englisch oder Niederländisch. Es gibt Informationen und regt zum Nachdenken und zum Sprechen an.