Ein Hund namens Bär
- Autor*in
- Fox, Diane
- ISBN
- 978-3-7725-2792-0
- Übersetzer*in
- Ernst, Alexandra
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Fox, Christyan
- Seitenanzahl
- 24
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2017
- Preis
- 15,90 €
- Bewertung
Teaser
Lucy wünscht sich sehnlichst einen Hund. Sie macht alles, damit sich dieser Wunsch erfüllt und lernt dabei einige Tiere kennen. Schließlich findet ihr Haustier sie und eine lustige Geschichte nimmt ihren Lauf. Nach Höhen und Tiefen einer freundschaftlichen Beziehung kommt es letztendlich zu einem glücklichen Ende.
Beurteilungstext
Lucy, sie mag etwa 4-5 Jahre alt sein, wünscht sich sehnlichst einen Hund. Alles Erdenkliche hat sie unternommen, damit der Erfüllung des Wunsches nichts mehr im Wege steht. Sie hat sich in Hundebüchern informiert, die Wand ihres Kinderzimmers ist mit Hundebildern aus Zeitschriften tapeziert und sie hat ihr ganzes Geld gespart hat um Hundesachen zu kaufen. Als Lucy der Meinung ist ausreichend vorbereitet zu sein, macht sie sich auf den Weg um ihren eigenen Hund zu suchen. Dem ersten Tier, dem sie begegnet, einem Frosch, erklärt sie ihr Anliegen und schmückt das Ganze noch mit Annehmlichkeiten, die ihr Hund haben könnte, aus. Der Frosch ist begeistert und bietet sich als Haustier an, wenn er jeden Tag baden dürfe. Lucy und er können sich nicht einigen. Also geht Lucy weiter und trifft erneut auf ein Tier. Der Fuchs möchte kein Vollzeithund sein, da er seinen Freiraum sehr liebt. Das ist allerdings nicht das, was Lucy sich vorstellt.
Letztendlich wird das Mädchen von einem Tier angesprochen, das sich als Hund mit Namen Bär vorstellt. Lucy findet, er sei ein komischer Hund, lässt sich aber auf einen Versuch ein. Lucy ist fortan glücklich, weil sie einen Hund hat. Der Hund namens Bär ist zufrieden, weil er ein Körbchen hat, das etwas kurz geraten ist, ausreichend Futter, lustiges Hundespielzeug und einen großen Garten. Beide sind glücklich und zufrieden, bis zu dem Tag, als der Bär sich schlafen legt. Er schläft den ganzen Winter durch. Das kann Lucy ja noch ertragen, aber dass er in ihrem Bett schläft, ärgert sie schon ein wenig. Sie hat sich ein Leben als Hundebesitzerin anders vorgestellt. Als der Hund im März wieder aufwacht, kommt es nach kurzer Zeit zum Streit. Lucy ist wütend über die Unordnung und den Schmutz. Der Hund findet sein Leben als Schoßhund auch nicht mehr so toll . Eines Tages hat Bär schließlich die Nase voll und läuft weg. So allein in der Nacht merkt er dann doch, wie sehr er Lucy, sein Körbchen und die anderen Annehmlichkeiten vermisst. Er ist einsam und weiß nicht, wo er hin soll, als ihm plötzlich ein Zettel vor die Füße geweht wird. Darauf erkennt er sein Foto und liest, dass Lucy ihn sucht. Es folgt ein glückliches Wiedersehen.
Mit "Ein Hund namens Bär" ist Diane und Christyan Fox ein humorvolles Kinderbuch gelungen. Sowohl Text als auch Bilder sind einfach, ansprechend und vermitteln dem Buch eine Leichtigkeit. Ein - für viele Eltern heikles Thema - wird spaßig angegangen.
Der Text steht nahe dem zugehörigen Bild und ist für den Vorleser so gestaltet, dass er mit unterschiedlichen Stimmen gelesen werden kann. Diese Tatsache ist für das Vortragen der Geschichte vorteilhaft. Es ist lobenswert, dass die Autoren dieses Buches mit wenig Aufwand - unterschiedliche Schriften - einem Vorleser seine Aufgabe erleichtern.