Ein Hund namens Bär

Autor*in
Fox, Diane
ISBN
978-3-7725-2792-0
Übersetzer*in
Ernst, Alexandra
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Fox, Christyan
Seitenanzahl
32
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2017
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Fast jedes Kind wünscht sich ein Haustier. Manche haben einsichtsvolle Eltern, die ihnen den Wunsch erfüllen. Manche müssen selbst aktiv werden.

Beurteilungstext

Auch Lucy wünscht sich so dringend einen Hund. Sie ist bereits gut vorbereitet, hat sich in Büchern informiert und für ihr Taschengeld Hundesachen gekauft. Der Hund fehlt ihr aber noch. Nun ergreift sie Eigeninitiative und hängt Plakate aus!
Es gibt einige Bewerber für diese Aufgabe, und Lucy prüft sie gewissenhaft.
Einer stellt die Bedingung, jeden Tag zu baden – er ist ein Frosch. Der nächste möchte höchstens drei Tage pro Woche in einem Haus wohnen – er ist ein Fuchs. Sie möchte aber einen Vollzeithund.
Schließlich entscheidet sie sich für einen ziemlich großen Bewerber, der zwar alle ihre Bedingungen erfüllt, aber eigentlich gar nicht wie ein Hund aussieht …... (Der Titel verrät, dass es ein Bär ist).
Anfangs läuft alles prima. Aber als sich ihr Haustier in den Winterschlaf verabschiedet und dafür auch noch Lucys Bett blockiert, gibt es Krach zwischen ihnen. Lucy macht ihm viele Vorwürfe (Unordnung, Buddeln, dreckige Müslischalen) und er kontert: Ich renne immer nach deinen Stöckchen, und wenn ich sie dir zurückbringe, wirfst du sie erneut.
Wütend verlässt er sie.
Es dauert nicht lange, und Bär vermisst alles, was er gerade verlassen hatte: sein zu kleines Körbchen, seine Hundespielsachen, aber vor allem Lucy. Reumütig kehrt er zurück und ihm wedeln schon Flugblätter entgegen: Hund entlaufen…
Zum Schluss liegen sich beide im Arm.

Von Toleranz und Verständnis ist die Rede in dieser federleichten, gefühlvollen kleinen Geschichte, die mit viel Humor erzählt wird und fast ein bisschen philosophisch ist.
Solche Situationen kennt man ja: mit dem bestehenden Zustand ist man höchst unzufrieden, hat man ihn aber beseitigt, fühlt man sich auch nicht glücklicher.
Die Zeichnungen sind sehr lebendig und farbenfroh und man sieht, welchen Spaß der Zeichner bei seiner Arbeit hatte! Der Text ist zum Teil für Leseanfänger gut geeignet – die eigentliche Geschichte wird mit sehr wenigen Worten in klaren Buchstaben erzählt; ein zweiter Teil bringt in einer Art Handschrift die Aktionen von Lucy zu Papier. Gut geeignet für Leseübungen „Erst du ein Stück, dann ich…“.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Pli; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 02.07.2017

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