Ein ganzer Tag auf dem Bahnhof

Schlagwörter

• Arbeitswelt
• Technik

Teaser

Das Buch zeigt dem jungen Leser, was innerhalb von 24 Stunden auf einem Bahnhof passiert. Auf acht gezeichneten so genannten “Wimmelbildern” wird ein Bahnhof aus immer derselben Perspektive zu verschiedenen Uhrzeiten gezeigt. Thematisiert werden verschiedene Berufe und Vorgänge, die in einem Bahnhof beobachtet werden können.

Beurteilungstext

Die Wimmelbilder, die die Seiten dominieren, sind realistisch gezeichnet und zeigen keine idealistische Sichtweise. Die verschiedenen Szenen, die dargestellt werden, ereignen sich meist nur auf einer Seite/zu einer bestimmten Uhrzeit. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um die Reinigung eines Zuges, um Reisende, die noch einen Zug erreichen wollen und ähnliches. Es gibt allerdings auch Begebenheiten, die sich wie ein roter Faden durch Teile des Bahnhof-Tages ziehen, die eben auch in der Realität längere Zeit in Anspruch nehmen. Das beste Beispiel hierfür ist der Brand der Anzeigetafel, der um 13 Uhr stattfindet - die Aufräumarbeiten dauern bis 17.30 Uhr an, was auch in den jeweiligen Bildern zu sehen ist.
Gelenkt werden die Kinder durch das Daumenregister, das die Tageszeiten anzeigt (Morgen, Mittagszeit etc.). Auf der jeweiligen Doppelseite finden sich gleich drei Uhren, die die Zeit anzeigen. Davon sind zwei im Bahnhof (eine analoge und eine digitale Uhr), und eine außerhalb des Bildes in deutlicherer Form mit Ziffern. Des Weiteren erhalten die Kinder auf jeder Seite einen Suchauftrag, der Text und Bild miteinander verknüpft. Dadurch wird die Konzentration gefördert.
Die Texte des Buches sind knapp und informativ. Der Leser bekommt hier die wesentlichen Bildinhalte in einer einfachen Sprache präsentiert. Den Reiz des Buches machen jedoch die vielen kleinen Szenen aus, die es selbst zu entdecken gilt - durch sie wird es nie langweilig die Bilder zu betrachten und auch sehr viel ältere Kinder haben noch ihren Spaß daran, dieses Buch anzuschauen.