Die Wunderzwillinge. Der unheimliche Mieter

Autor*in
Wolf, Klaus-Peter
ISBN
978-3-8337-4429-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Harvey, Franziska
Seitenanzahl
120
Verlag
Jumbo
Gattung
Erstlesebuch
Ort
Hamburg
Jahr
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreVorlesen
Preis
10,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Laura und Leonie Wunder könnten unterschiedlicher nicht sein, obwohl sie Zwillinge sind. Aber wenn es darauf ankommt, halten sie zusammen!

Beurteilungstext

Leonie ist extrem sportlich, mutig, schnell entschlossen, wortgewandt und lässt sich selbst von ihren Eltern selten etwas verbieten, wie z.B. das Klettern an der Fassade ihres Wohnhauses. Aber Zahlen und Buchstaben sind ihr unheimlich.
Ihre Schwester ist das glatte Gegenteil: Schüchtern, sehr aufmerksam, unsportlich, aber knifflige Aufgaben, detektivische Beobachten sind ihre Leidenschaft. Sie träumt davon, später Geheimagentin zu werden.
Beide wohnen mit ihren Eltern in einem Mehrfamilienhaus, in das ein neuer Mieter eingezogen ist. Der benimmt sich höchst verdächtig und Lauraist ist sich sicher, dass er der alten Frau Klapheke, die sie schon seit zwei Tagen nicht mehr gesehen hat, etwas angetan hat.
Der neue Mieter letztendlich kein Ganove, aber Oma Klapheke wird durch die Aufmerksamkeit Lauras und die Kletterkünste Leonies das Leben gerettet.

Es ist eine flotte, unterhaltsame Geschichte, die uns der Autor der „Nordseedetektive“ hier erzählt. Die beiden Mädchen werden anschaulich geschildert, man leidet mit Leonie mit, wenn die Wohnungsbaugesellschaft von den Eltern 2.000 Euro wegen der Kletterhaken an der Fassade verlangt, amüsiert sich mit Laura, wenn sie ihrer entsetzten Mutter die Bakterienkulturen z.B. im Kühlschrank vorführt, fiebert mit bei der Beobachtung des unheimlichen Mieters und ist am Ende erleichtert, als alles gut ausgeht.

Die kleine Geschichte ist wieder – wie die „Nordseedetektive“ – von Franziska Harvey mit zahlreichen lustigen Bildern illustriert, die Schrift für geübte kleine Leseanfänger geeignet, zumal es mit kleinformatigen 126 Seiten nicht so lang ist und vom Geschehen keine großen Anforderungen an die Leser*innen stellt.

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Diese Rezension wurde verfasst von Dagmar Pliefke; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 25.09.2022