Die Welt wie wir sie kannten

Schlagwörter

• Gefühle
• Spannung
• Zukunft

Teaser

Miranda verfolgt im Fernsehen, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Eigentlich ist dies nur ein wahnsinniges Naturschauspiel, aber der Mond wird dadurch aus der Umlaufbahn geworfen. Der Erde droht die totale Zerstörung: Erdbeben, Fluten, Wetterumschwünge... Jetzt ist es nicht mehr wichtig, was für ein Auto man fährt, sondern ob man genug Vorräte für den Ernstfall hat und bei seiner Familie ist.

Beurteilungstext

Das Werk ist im Stil eines Tagebuches geschrieben, was den Leser direkt am Geschehen teilhaben lässt. Der Leser begleitet Miranda fast ein ganzes Jahr, durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Einige Ereignisse werden eher im Zeitraffer als realistisch beschrieben, worunter die Spannung aber nicht leidet. Schließlich handelt es sich bei diesem Buch um eine Zukunftsvision, von der keiner zu wissen vermag, ob sie so oder ganz anders eintreffen könnte.
Die Autorin beschreibt sehr eingehend, dass sich die Prioritäten im Leben eines jeden nach einer Katastrophe schlagartig ändern können. Dies ist sehr realistisch, wenn man an Interviews mit Erdbebenopfern oder von Flutkatastrophen Betroffenen denkt. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang immer die Familie. Diese Thematik wird hier ebenfalls gut integriert.
Sicherlich kann das Buch nicht für den Frieden in der Welt und eine sofortige Abschaffung aller umweltschädlichen Technologien sorgen, aber vielleicht regt es doch den einen oder anderen Leser dazu an, sich wieder einmal bewusster mit so alltäglichen Dingen wie Wasser, Strom oder Essen auseinander zu setzen.