Die Verlorenen von New York

Autor*in
Pfeffer, Susan Beth
ISBN
978-3-551-58219-5
Übersetzer*in
von der Weppen, Annette
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
352
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein Kometeneinschlag führt dazu, dass der Mond aus seiner Umlaufbahn gerät und das Klima in New York extrem negativ verändert. Viele Menschen verlassen fluchtartig die Stadt. Alex hat keine materiellen Möglichkeiten, um auf längere Zeit zu überleben . Seine Eltern sind seit der Katastrophe verschollen. Es bleibt ihm nur, Reserven zu erschließen, um mit seinen beiden Schwestern in New York dem Hunger- und Kältetod zu entgehen..

Beurteilungstext

Zunächst sieht es so aus, als könnten die Menschen von New York nach der Naturkatastrophe wieder zum normalen Leben zurückkehren.Das glaubt auch Alex, der hofft, seine verschollenen Eltern bald wieder zu finden. Aber dann wird das Leben immer bedrohlicher. Es gibt verheerende Brände, die Sonne scheint kaum noch, es wird immer kälter, das Licht fällt aus, die Lebensmittel werden immer knapper, Plünderer und Leichenfledderer ziehen durch die Straßen. Täglich liegen mehr Tote vor den Häusern. Dieses grausige Szenario bildet den Hintergrund der Geschichte von Alex, der den Kampf um das Überleben nicht aufgibt. Alex hat erhebliche moralische Bedenken , wenn er mit seinem Freund durch die Straßen zieht , um Leichen Wertgegenstände abzunehmen, die er dann bei einem Dealer gegen Lebensmittel eintauscht , - aber es scheint keinen anderen Ausweg zur Sicherung der notwendigen Lebensmittel zu geben. Besonders seine Schwester Julie sorgt mit ihrem Opositionsgehabe , aber auch mit ihrem Durchhaltevermögen dafür, dass Alex nicht im Selbstmitleid verharrt und den Kampf aufgibt. Die ältere Schwester Briana stirbt, Julie und Alex verlassen auf Vermittlung von Pater Mulroonez schließlich doch noch die zum Untergang geweihte die Stadt .
Oft erzählt die Autorin etwas langatmig, über viele Seiten hinweg wird zwar immer wieder aufs Neue von Grausamkeiten berichtet , die sich in New York ereignen, die Handlung um die drei Hauptpersonen entwickelt sich aber nur sehr langsam. Der Text des umfangreichen Buches ist gut strukturiert und in 19 Kapitel gegliedert. Die erzählte Zeit umfasst einen Zeitraum vom 18.Mai bis zum 29. Dezember eines fiktiven Jahres. Dies und der Stil , der in Wortwahl und Satzbau dem Rezeptionsniveau vieler junger Leser entspricht, macht den Roman zu einem interessanten Lektüreangebot für an Science-Fiction-Literatur interessierten Lesern.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Sch.
Veröffentlicht am 01.01.2010

Weitere Rezensionen zu Büchern von Pfeffer, Susan Beth

Pfeffer, Susan Beth

Die Welt wie wir sie kannten

Weiterlesen
Pfeffer, Susan Beth

Die Welt wie wir sie kannten

Weiterlesen
Pfeffer, Susan Beth

Die Welt wie wir sie kannten

Weiterlesen
Pfeffer, Susan Beth

Die Welt wie wir sie kannten

Weiterlesen
Pfeffer, Susan Beth

Die Welt wie wir sie kannten

Weiterlesen
Pfeffer, Susan Beth

Die Welt, wie wir sie kannten

Weiterlesen