Die Stadt der verschwundenen Kinder

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Gaia ist 16 Jahre alt und gehört schon zu den wichtigsten Menschen ihrer Gemeinschaft, denn sie ist Hebamme. Als solche muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer der Stadt abgeben. Noch nie hat jemand gewagt, gegen diese Gesetzt aufzubegehren, doch dann werden Gaias Eltern verhaftet. Gaia beschließt nun endlich dem Geheimnis der verschwundenen Kinder und der Stadt hinter der Mauer auf den Grund zu gehen.

Beurteilungstext

Gaia ist die mutige Heldin dieser fantastischen Geschichte. Sie lebt in einer unbarmherzigen Welt. Trotz ihrer jungen 16 Jahre ist sie als Hebamme ein wichtiges Mitglied der Gemeinschaft. Zu ihrer Aufgabe gehört es, jeden Monat, die drei ersten Neugeborenen an der Mauer der Stadt abzugeben. Was mit ihnen passiert und wohin sie gebracht werden, weiß sie nicht. Sie weiß nur, dass sie es in der Stadt innerhalb der Mauer besser haben werden, denn dort herrschen weder Armut noch Hunger. Als jedoch Gaias Eltern eines Tages verhaftet werden und sie mit einem geheimnisvollen Paket zurücklassen müssen, beginnt Gaia nach dem Schicksal ihrer Eltern und der verschwundenen Kinder zu suchen. Sie begibt sich in große Gefahr und betritt heimlich die verbotene Stadt, in der sie eine Entdeckung macht, die das Leben aller Menschen in und außerhalb der Mauer verändern kann.
Die Welt von Gaia spielt in einer Zukunft, in der Umweltprobleme, Klimawandel und Gentechnik eine große Rolle spielen, Themen, die auch heute von großer Bedeutung sind. Spannend und einfühlsam entwickelt sich die Geschichte, in der man dem Geheimnis der verschwundenen Kinder immer näher kommt. Einmal angefangen kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Auch die Charaktere sind großartig beschrieben, besonders Gaia, und zeigen, dass man immer eine Wahl hat und nicht alles hinnehmen kann.
Die "Stadt der verschwundenen Kinder" ist ein fantastisches Buch, das auf seine Fortsetzung gespannt warten lässt.