Das Land der verlorenen Träume

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie

Teaser

Die junge Gaia hat alles verloren: ihre Eltern, ihr Zuhause, ihre große Liebe. Nun streift sie auf der Suche nach einer neuen Heimat durch ihre zerstörte Welt. Eine Welt, die noch viele weitere Gefahren birgt.

Beurteilungstext

""Das Land der verlorenen Träume"" knüpft nahtlos an den ersten Teil ""Die Stadt der verschwundenen Kinder"" an. Die junge Gaia, die aus der Enklave fliehen musste, ist nun allein mit ihrer neugeborenen Schwester in der Wildnis unterwegs. Im Ödland drohen sie zu verdursten. Doch dann taucht ein fremder Mann auf und bietet ihnen seine Hilfe an. Er begleitet sie in sein Dorf, Sylum genannt. Doch auch hier haben die Einwohner mit Problemen zu kämpfen, denn sie sterben aus, immer weniger Mädchen werden geboren. Und so wird auch Gaias Schwester ihr weggenommen und in eine Pflegefamilie gegeben. Gaia stellt schnell fest, dass in dieser Gesellschaft, in der Männer nichts gelten, großes Unrecht herrscht, gegen welches Gaia angehen will.
Viele neue Charaktere werden eingeführt, neben denen Gaia manchmal sogar etwas blass wirkt. Gelungen ist es der Autorin aber sehr gut, die Personen nicht einfach nur gut oder böse darzustellen, sondern jeder menschliche und nachvollziehbare Züge zu verleihen.
Allerdings wurde in die Geschichte nicht nur eine Dreiecks- sondern gleich eine Vierecksbeziehung eingebaut, die doch sehr künstlich und nicht wirklich zur Geschichte beitragend wirkt. Zum Glück fällt dies wohl auch der Hauptperson auf, die bald wieder klarer sieht.
Mit vielen Wendungen und überraschenden Ideen entwickelt sich die Handlung sehr schnell und spannend, so dass man das Buch schwerlich aus der Hand legen kann und schließlich gespannt auf den dritten Teil wartet.