Die schönsten Geschichten zum Selberlesen

Autor*in
Ende, Michael u.a.
ISBN
978-3-522-18566-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
204
Verlag
Thienemann
Gattung
ErstlesebuchBuch (gebunden)
Ort
Stuttgart/Wien
Reihe
Ich kann lesen!
Jahr
2021
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiVorlesen
Preis
8,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Acht Kurzgeschichten in großer Schrift von bekannten Autor*innen zusammengefasst in einem bunt illustrierten Sammelband.

Beurteilungstext

Acht kurze Geschichten und zwei Rätsel finden sich in diesem Sammelband. Dabei lesen sich vor allem bekannte Namen wie Michael Ende oder Otfried Preußler, mit welchen auch auf dem Einband geworben wird. Einen Überblick über die Autor*innen, Illustrator*innen und natürlich Titel findet man zu Beginn des Buches im Inhaltsverzeichnis, weitere Informationen im Autoren- und Quellenverzeichnis am Ende. Man trifft auf den Kleinen Wassermann, der die Fische vor dem Angler rettet, indem er diesem gesammelten Müll an die Angel hängt. Dem Bären Dr. Brumm klebt der selbstgeschriebene Brief an der Nase. Das Urmel und Professor Tibatong retten einen kleinen Seehund. Auch weniger bekannte Heldinnen und Helden haben ihre Chance, neue Fans zu gewinnen.
Alle Beiträge sind in großer, blauer Schrift zu lesen. Als Erstlesebuch ausgewiesen, wird hier auf einen großen Zeilenabstand sowie einen geringeren Textanteil pro Seite geachtet.
Abenteuer und Freundschaften sind die Hauptthemen des Buches. So vielfältig wie die Geschichten auch sind, so haben sie doch alle das positive und moralisch geprägte Ende gemeinsam. Alle Protagonisten überzeugen mit Witz und Cleverness. Die allesamt farbigen Illustrationen zeigen sich teilweise über eine halbe, teilweise eine ganze Seite. Sie sind so vielfältig wie die Erzählungen. Der Anspruch an die Leser*innen ist äußerst unterschiedlich, ebenso die Länge der Beiträge. Von fünf bis hin zu über 50 Seiten Textanteil füllen die Geschichten. Sprachlich am anspruchsvollsten ist der Vortrag des Professors Schlammbohrer in „Norbert Nackendick oder Das nackte Nashorn“: „Es handelt sich bei Norbert Nackendick um eine sogenannte spezifische urebolane Psymulation der kaurephatomalistischen Emphysis.“ (S.163). Der Beitrag des Professors zieht sich aber lediglich über wenige Seiten.
Mithilfe dieses Sammelbandes kann man sich zu einem unschlagbaren Preis einen Überblick über einige Klassiker der Kinderliteratur ermöglichen und daraufhin den eigenen Favoriten ausgiebiger lesen. Das Quellenverzeichnis gibt hierfür Vorschläge. Zudem kann jede*r Leser*in sich eine Geschichte aussuchen, welche dem persönlichen Geschmack und Lesevermögen am nächsten kommt. Auch zum Vorlesen sind die kurzen Geschichten geeignet.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von kst; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 23.08.2022

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