Die Schatulle des Pharao Ein Abenteuer aus dem Alten Ägypten

Autor*in
Holtei, Christa
ISBN
978-3-423-07716-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Fredrich, Volker
Seitenanzahl
123
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2008
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
5,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ägypten 1279 vor Christus. Die von einem Goldschmied gearbeitete Schatulle für das Begräbnis des Pharao Sethos wird gestohlen. Seine beiden Kinder geraten in große Gefahr, als sie den Diebstahl aufklären wollen.

Beurteilungstext

Der Geschichtskrimi entführt den Leser in eine fremde, alte Kultur. Vieles ist ganz anders als bei uns heute: Das soziale System, die Art, wie ein Handwerker einen Auftrag und das Material dazu bekommt, die Befehlshierarchie und die Macht der Wesire, die weit über den Tag hinaus Versprechungen machen, auf die man sich verlassen kann. Anderes gibt es auch heute noch: Die Missgunst eines Konkurrenten, das Leben in einer Familie, das Einstehen füreinander.
Neben den einfachen Informationen zum Alltagsleben der Ägypter und einer Begräbniszeremonie enthält dieser Krimi jede Menge Verdächtige. der Fall wäre viel schneller gelöst, wenn die Erwachsenen dem Jungen Iseni einmal zuhören würden,statt immer nur über ihre Spekulationen zu reden, denn Iseni ist ein guter Beobachter.
Dieses Buch ersetzt trotz dereingestreuten Sachinformationen kein Sachbuch, aber es gelingt ihm, einen Anreiz zu schaffen, sich näher mit den alten Ägyptern zu beschäftigen.
Das Buch wird auch Jungen interessieren, denn Iseni ist ein sympathischer Protagonist, der am Ball bleibt, wenn es ihm wichtig ist, der neugierig ist und für seine Schwester einsteht.
Erzählt wird temporeich und spannend, Wichtiges wird wiederholt, so dass auch ein schwächerer Leser den roten Faden nicht verliert.
Der Text ist in einem großen Schrifttyp gesetzt und in viele kurze Kapitel unterteilt. Diese haben eine Überschrift und werden durch kleine Vignetten eingeleitet.
In den Text eingestreut sind Illustrationen und Sachinformationskästchen. Auch eine Karte fehlt nicht.
Zur weiteren Recherche findet er Leser am Schluss des Buches Internetadressen auch von einschlägigen Museen.
Die Reihe “ Tigerauge” erzählt historische Abenteuergeschichten für Jungen und Mädchen.
Der Autor schrieb auch Mitratekrimis.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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