Die roten Blüten von Whakatu - Ein Neuseeland-Roman

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Teaser

Neuseeland 1844: Wie viele Emigranten hoffen die 15-jährige Lina und ihre kleine Schwester Rieke, deren Vater vor kurzem gestorben ist, auf einen Neuanfang in Aotearoa. Lina findet beim Farmer Treban eine Stelle als Hausmädchen und verliebt sich in seinen Sohn Alexander. Der scheint ein Geheimnis vor ihr zu verbergen. Warum zeigt er sich so abweisend? Und was bedeutet seine Maori-Tätowierung? Als Treban plötzlich die asthmakranke Rieke loswerden will, trifft Lina eine folgenschwere Entscheidung…

Beurteilungstext

Wer schon einmal den Zauber Neuseelands vor Ort erleben durfte, den wundert es nicht, dass die Geschichte um die beiden Schwestern den Leser sofort in ihren Bann zieht.

Die Autorin schreibt flüssig und gut lesbar. Die Art, wie sie Land und Leute in einer anderen Zeit beschreibt, gibt dem Leser das Gefühl tatsächlich dabei zu sein und mit Trebans Familie zu leben und zu arbeiten.

Die Charaktere sind überwiegend sympathisch angelegt und gut ausgestaltet. Dabei ist es erfreulich, dass die Geschichte nicht nur ein “Auswanderer-Märchen” erzählt, sondern zeigt, was die Protagonisten alles durchmachen müssen, und welche Probleme sie lösen müssen.

Die Autorin hält immer wieder überraschende Wendungen für den Leser bereit. Es gibt viele Lesemomente des Staunens und der Spannung.