Die Olchis - Gefährliche Träume
- Autor*in
- Iland-Olschewski, Barbara
- ISBN
- 978-3-7891-3383-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 48
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2015
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 2,95 €
- Bewertung
Teaser
Der Olchi-Detektiv Mister Paddock, sein Gehilfe Dumpy und die Praktikantin Fritzi Federspiel lösen im schmuddligen Untergrund der Londoner City verzwickte Kriminalfälle. Unterstützt werden sie dabei vom Erfindergenie Professor Brausewein und natürlich der Olchifamilie aus Schmuddelfing.
Beurteilungstext
Inzwischen sind die Olchis auch Detektive. In einer günstigen Paperbackausgabe erscheinen sie regelmäßig mit besonders müffligen Fällen.
Dieses Mal betäubt ein Unbekannter in der Innenstadt die Autofahrer, indem er ihnen an Kreuzungen und Ampeln Blütenstaub durch die offenen Autofenster pustet. Dann entwendet er alle Wertsachen und am nächsten Tag haben sich die sichergestellten Autos alle zu einem wild wuchernden Mini-Dschungel gemausert. Klarer Fall, dass die Polizei den schlauen Olchi-Detektiv hinzuzieht, der in bester Sherlock-Holmes-Manier den Fall löst.
Eine einfache Handlung mit geradliniger Entwicklung und nachvollziehbarer Lösung wird in fünf Kapiteln kurzweilig erzählt. Gespickt mit englischen Flüchen, die sowohl exotisch-frech als auch amüsant klingen, verfolgt das Team um Mister Paddock die offensichtlichen Spuren und überrascht damit, auf alle Bösartigkeiten vorbereitet zu sein. Ein Wörterbuch der Flüche und eine Experimentieranleitung als kriminalistischer Geheimtipp schließen den Fall endgültig ab und laden nun ein, selbst aktiv zu werden.
Die Kurzkrimis mit der überschaubaren Seitenzahl sind nur sparsam von Erhardt Dietl und Christoph Schöne illustriert, der Text stammt inzwischen aus der Feder anderer Autoren.
Mit dem kleinen Preis und der handlichen Ausführung sind diese Heftchen für die Geldbörse der Kinder erschwinglich und passen außerdem in fast jeden Rucksack oder in die Jackentasche. Da die Geschichten erzählt werden, sind sie keine direkte Konkurrenz zu kleinen Comicheftchen, eher eine gut zu verdauende Alternative für Lesehungrige unter den Kindern. Eher vergleichbar mit der Reihe um Geronimo Stilton haben sie aber durch die etablierten Dietl-Figuren eine eigene persönliche Prägung.
Passend zum Detektivthema gibt es einen Verweis zur Internetseite, die neue Rätsel, Tipps und viele Extras anbietet.
Als leichte Kost für "Zwischendurch" lassen sich vielleicht auch Nichtleser von diesen Heften zum Lesen verführen.