Ungeheuer weckt man nicht

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Mut

Teaser

Kinder einer schottischen Insel denken sich eine Mutprobe aus. Nur leider wussten die zwei, die ausgesetzt wurden, nichts davon. Und so gerät Finn mit seiner Freundin in eine echte Gefahr. Denn Finn hat zudem noch ein Problem; da er vor ein paar Jahren fast ertrunken wäre, hat er riesige Angst vor dem Wasser und dieser Angst muss er sich nun stellen. Als die Nacht hereinbricht, zünden die Kinder ihr Lagerfeuer an, nicht ahnend, welche Geschehnisse sie damit in Gang setzen. Denn sie erwecken ein Seeungeheuer zum Leben und müssen um ihr eigenes kämpfen. Doch beide Kinder werden aus den Fluten gerettet. Dankbar setzen sie sich nun für die Rettung ihres Retters ein, das große Meeresungeheuer, ein Drache.

Beurteilungstext

„Ungeheuer weckt man nicht“ ist Band 1 aus der Reihe „Sea Monsters“, geschrieben von Barbara Iland-Olschewski, gelesen von Jona Mues mit ca. 165 Minuten. Erschienen ist dieses Hörbuch bei Silberfisch, Hamburg.
Dies ist eine spannende Geschichte mit fantastischen Meeresgiganten, ja, es sind gleich mehrere, denen Finn und seine Freunde sich stellen.
Die Geschichte erzählt von Mut und davon braucht Finn sehr viel. Da er vor ein paar Jahren fast ertrunken wäre, hat er panische Angst vor dem Meer. Diese Angst ist umso problematischer, wenn man auf einer schottischen Insel wohnt und demzufolge von Wasser umgeben ist. Seine Klassenkameraden halten ihn für einen Feigling. Damit kann Finn eigentlich leben. Als aber sein neuer Freund, der Drache aus dem Meer, in Gefahr gerät, lernt Finn seine Ängste zu überwinden. Seine Freundin ist ihm eine große Hilfe dabei, braut sie ihm doch einen „Zaubertrank“, der ihm beim Überwinden der Angst hilft. Später wird sich dann herausstellen, dass dieser „Zaubertrank“ die neue Limo aus dem Lebensmittelgeschäft ist.
Die Geschichte erzählt von Freundschaft zwischen den Kindern, und sie erzählt auch von der Freundschaft zum Drachen, dem Seeungeheuer. Als die Erwachsenen vor lauter Angst und Panik den Drachen töten wollen, machen sich die Kinder stark und retten den Drachen.

Jona Mues hat mit seinen inzwischen 41 Jahren eine junge Stimme, die sehr gut zu dieser Geschichte passt. Er liest spannend, wohl artikuliert und hat eine angenehme Stimmlage.
Die Geschichte ist sowohl für Jungen als auch für Mädchen ansprechend. Die Hauptprotagonisten sind schließlich auch ein Junge und ein Mädchen.

Es ist eine schöne Geschichte. Man stellt sich vor, wie ein Kind auf dem Bett lieg und gespannt dem Verlauf der Geschichte folgt.


Nun bei 165 Minuten wird das Kind es sicher nicht am Stück anhören. Aber das ist ein schönes Bild. Ebenso wie das Cover. Das Wesentliche ist dargestellt: Finn und seine Freundin sowie das Meeresungeheuer, der Drachen. Am Cover sieht man schon, dass es sich um eine spannende Geschichte im und am Meer handeln muss. Und da das Cover nicht lügt, kann ich diese Geschichte gerne empfehlen. Einer Altersklasse von 8-9 Jahren ist dies Geschichte angemessen.