Die Lunte brennt

Autor*in
Kallioniemi, Tuula
ISBN
978-3-551-35210-1
Übersetzer*in
Moster, Stefan
Ori. Sprache
Finnisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
141
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2002
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Dieser authentisch wirkende Jugendroman erzählt aus wechselnden Perspektiven von einem ereignisreichen Fetenwochenende. Eine Clique finnischer Jugendlicher trifft sich im Wochenendhaus von Jymys Eltern, nachdem die Konfifreizeit wegen verschiedener Vorfälle abgebrochen wurde, und feiert weiter bis zur Alkoholvergiftung.

Beurteilungstext

Antti und Terri gehören zu einer Clique Jugendlicher, die ein Konfilager als Gelegenheit nutzen, so richtig einen drauf zu machen: geiles Nachtleben, Alkohol bis zum Abwinken, Tanzen, Knutschen,... einfach ohne Tabus und Grenzen, doch nach einem Unfall wird die Freizeit abgebrochen. Da ohnehin Ärger mit Erwachsenen programmiert ist, steigern sich die jungen Leute weiter, sie fahren zum Wochenendhaus von Jymy und trinken weiter. In der aufgeputschten Atmosphäre werden die Vorstellungen der beteiligten Jugendlichen zum größten Teil enttäuscht. Sie beginnen in der folgenden Katerstimmung, ihr Verhalten zu reflektieren.
In den einzelnen Kapiteln werden Seitenblicke einzelner auf das Geschehen und damit auch auf ihre Persönlichkeit geworfen. Eine Alkoholvergiftung, eine vermeintlich getötete Katze und andere Auswüchse sorgen für Gewissenskonflikte und verlangen Verantwortung für alles, was in der Nacht geschah.
In der Geschichte werden sehr realistische und aktuelle Tendenzen in der Jugendkultur nicht nur in Finnland sichtbar. Gesellschaftliche Gründe werden nicht analysiert, alle Phänomene scheinen nur individuell aufzutreten, auch Lösungsansätze sind nur in der Privatsphäre zu erspüren.
Die Auseinandersetzung mit dem Buchinhalt kann besonders günstig durch Diskutieren oder Inszenieren der Ereignisse in Gruppen(Schule oder Freizeit) geschehen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von verh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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