Die gestohlenen Weihnachtsgeschenke
- Autor*in
- Pestum, Jo
- ISBN
- 978-3-401-06590-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Althaus, Lisa
- Seitenanzahl
- 68
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Till sieht ein schwaches Licht in einem unbewohnten Haus. Mit seinem Freund zusammen entdeckt er dort Diebesgut. Die Detektive finden heraus, wer die Diebe sind. Sie wollen nach Robin-Hood-Art helfen. Da wird eines der Kinder erpresst. Die Buben arbeiten mit der Polizei zusammen, verraten aber ihre Mitschüler nicht, sondern finden eine außergewöhnliche Lösung.
Beurteilungstext
Wieder ist Jo Pestum ein außerordentlich guter Weihnachtskrimi gelungen, den Kinder gewiss gerne lesen und bei dem sie sich zwingen müssen, die Seiten für den nächsten Tag nicht durchzutrennen, so spannend ist die Geschichte. Es ist wie bei einem echten Adventskalender, nur dass hier kein Türchen am nächsten Tag geöffnet wird, sondern die nächsten Seiten mit dem Brieföffner durchgetrennt werden müssen. Zwischen den einzelnen Texten, die alle sprachlich gut formuliert sind, gibt es Seiten mit Zeichnungen passend zum Inhalt. Oft wiederholt sich die eine Seite. Es ist die, die das Diebesgut im Kellerversteck zeigt. Die Kinder sind in diesem Krimi natürlich die Hauptpersonen. Sie gehen alle in die gleiche Schule. Sie haben ihre ganz normalen Schülersorgen. Alle sind auch in irgendeiner Weise mit Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt. Sie sind, wie das heute üblich ist, mit Handys, mit denen man auch fotografieren kann, ausgestattet. Das ist für spätere Beweise natürlich wichtig. Schon im Kapitel des 11. Dezembers haben die Detektive herausgefunden, wer die Diebe sind, die Spielzeug, Süßigkeiten und Kinderkleidung in dem Keller versteckt haben. Es wird klar, dass die Mitschüler gar nichts Böses wollten, sondern nur für ihnen bekannte, sehr arme Familien eine Bescherung organisieren wollten. Es wird durchaus deutlich, dass der gute Zweck die Mittel eben nicht heiligt. Wie aber aus der Affäre kommen, zumal ein Junge erpresst wird? Als es zu gefährlich wird, kommt die Kripo ins Spiel. Der Erpresser kann gefasst werden. Einer der Detektive weiß geschickt die Medien zu nutzen, damit die kleinen Diebe nicht bekannt werden und trotzdem die Bescherung gelingt. Die Mutter des einen Jungen ahnt wohl, was geschehen ist und will nach Weihnachten die Sache besprechen. Aber zuerst können alle Mädchen und Jungen unbeschwert Weihnachten feiern, denn natürlich spielt dieser Krimi in der Weihnachtszeit.