Die 100 tödlichsten Dinge der Welt. Rette sich, wer kann!
- Autor*in
- Claybourne, Anna
- ISBN
- 978-3-8458-4181-6
- Übersetzer*in
- Bachmann, Petra
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 100
- Verlag
- arsEdition
- Gattung
- Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 10,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Erde ist ein extrem gefährlicher Ort: Es lauern tödliche Gefahren aus der Natur. Besonders Tiere sind auf der Tödlichkeitsskala ganz vorn dabei wie zum Beispiel die Mücke, der Steinfisch oder die Schnabelköpfige Seeschlange. Unbedingt hüten sollte man sich auch vor der Limnischen Eruption. Nie gehört? Dann wird es Zeit, sich mit Hilfe dieses Buches in Kartenformat zu wappnen. Nur bei einem Impakt hilft auch das nicht mehr: 6 von 5 Totenköpfen auf der Tödlichkeitsskala!
Beurteilungstext
Tiere, Pflanzen, Krankheiten, Wetterereignisse und weitere Bedrohungen wie Vulkanausbrüche, Limnische Eruptionen oder Impakt, die Natur kann einen das Fürchten lehren! Und um genau diesen Gruselfaktor geht es bei diesem Buch in originellem Kartenformat.
Auf 50 doppelseitig bedruckten Karten in circa DIN A6-Größe werden auf jeder Seite jeweils ein gefährliches Tier, Pflanze, Krankheit oder Naturereignis dargestellt. Die Texte sind in Blöcken gedruckt mit verschiedenfarbigen Schriften. Die Textmenge ist für Kinder ab der 3. Klasse gut zu bewältigen. Ein Kritikpunkt ist jedoch die recht kleine Schrift, besonders bei den Bildunterschriften.
Besonders bei den Tieren geht es aber nicht um eine allgemeine Information über ihre Lebensweise oder ihr Aussehen, sondern es geht nur um den Aspekt der Bedrohlichkeit für andere Tiere und speziell für den Menschen. Illustriert sind die Karten mit farbigen Darstellungen entweder ihrer tödlichen Waffen wie Raubtiergebisse oder es werden direkt Angriffe auf Menschen abgebildet.
Bei den Pflanzen sind die Abbildungen nicht ganz so drastisch. Meist wird nur die Pflanze selbst oder ihre giftigen Teile gezeigt. Drastischere Bilder gibt es wiederum bei den Krankheiten zu sehen, zum Beispiel eine Bissverletzung bei Tollwut oder eine Brandverletzung nach einer Verstrahlung.
Dass dieses Buch nicht für Zartbesaitete geeignet ist, macht bereits die Gestaltung des Covers und der Verpackung deutlich. Die Farben Schwarz für den Gruselfaktor sowie Rot und Gelb für Gefahr dominieren. Dazu die Abbildungen eines Totenschädels, einer Schlange, einer Spinne und diverser Viren. Auch die einzelnen Karten sind in diesem Farbmuster gehalten. Ganz oben befindet sich ein dicker schwarzer Balken, der die Überschrift in weißer Schrift trägt. Auf jeder Karte befindet sich ein gelb-schwarzes Textfeld, das den Tödlichkeitsgrad angibt. Dieser wird gemessen an der Zahl der Totenköpfe: 1 für wenig gefährlich bis 5 für extrem tödlich.
Wer Spannung und Nervenkitzel mag, kann sich mit diesen Karten lange beschäftigen. Sie laden zum Lesen für sich allein ein, fordern aber auch durch die Einzelkartenform auf, sich in Gesellschaft gegenseitig vorzulesen oder sie sogar als Quartett zu nutzen. - Ein vielfältig nutzbarer Gruselspaß, der vielleicht sonst weniger lesebegeisterte Kinder zum Lesen animieren könnte.