Der wunderbare Weihnachtsstern

Autor*in
Krauß, Irma
ISBN
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Watts, Bernadette
Seitenanzahl
24
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

24 kleine Geschichten, die in Bethlehem in der Weihnachtsnacht spielen. Die Verbindung ist der besondere, helle Stern, der über der kleinen Stadt leuchtet und Mensch und Tier hinaus in die Nacht lockt.

Beurteilungstext

Der wunderbare Weihnachtssternist ein Adventskalenderbuch. Zuerst springt wohl die ungewöhnliche Form ins Auge: das Buch ist dreieckig, ca. 40 cm hoch und kann geöffnet aufgestellt werden, wobei dann eine Art Pyramide entsteht. Auch innen ist es ungewöhnlich gestaltet: die Seiten, auf denen die einzelnen Geschichten stehen, werden immer kleiner, durch das Umblättern entsteht so nach und nach ein neues Bild, das am Schluss den Stall und die Krippe zeigt und zugleich alle Personen, die sich in den vorhergehenden Geschichten auf den Weg gemacht haben. In den Geschichten selbst wird nicht erzählt, wohin sich die Protagonisten aufmachen, sie werden einfach angezogen durch das helle Licht des Sterns. Erst das Schlussbild löst also das Rätsel über das gemeinsame Ziel auf. Gemeinsam ist allen Personen, dass sie -aus unterschiedlichen Gründen- nachts wach sind. Da gibt es den Jungen Gareb, der einfach neugierig ist auf den besonderen Stern, die Magd Sarah, die nachts zum Brunnen geschickt wird, um Wasser zu holen, den Soldaten Kilab, der sich in Bethlehem nach dem Stern erkundigen soll, den Astrologen, den Töpfer, Garebs Mutter und ebenso die Tiere, z.B. den Bären, den Ochsen und auch die kleine Maus, die ebenfalls die Anziehungskraft des Sterns spüren. Ihre Geschichten werden erzählt und man erfährt nebenbei einiges über das Leben in Israel vor zweitausend Jahren. Der Erzählstil ist einfach, die Ausdruckweise meistens auch für jüngere Kinder verständlich. Bei komplexeren Zusammenhängen, z.B. den Gedankengängen des Soldaten Kilab über die römische Herrschaft, sollten aber vom Vorleser Erklärungen gegeben werden. Die Kürze der Geschichten kommt auch den jüngeren Zuhörern entgegen. Die Bilder sind in warmen Farben gehalten, es gibt viele kleine Details, die ein genaues Hinsehen erfordern. Kindern wird es sicher Spaß machen, auf dem großen Schlussbild alle Personen zu suchen und wiederzuerkennen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Hk.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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