Der Tod liegt in der Luft

Autor*in
Lane, Andrew
ISBN
978-3-596-19300-4
Übersetzer*in
Dreller, Christian
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
416
Verlag
FISCHER Schatzinsel
Gattung
Krimi
Ort
Frankfurt
Jahr
2012
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der junge Sherlock Holmes freut sich auf die Sommerferien auf dem familieneigenen Herrensitz. Er ahnt noch nicht, dass er neue Gegenden und ihm bis dahin unbekannte Verwandte kennenlernen wird, ja, dass er sogar gleichaltrige Freunde gewinnt. Seine Art, Dingen auf den Grund gehen zu wollen, bringt ihn in Schwierigkeiten und so befindet er sich unversehens in der Aufklärung seines ersten Falles. Seine ungewollte Konfrontation mit einem bösartigen Gegenspieler überlebt er nur knapp.

Beurteilungstext

Es ist eine bestechende Idee, den Anfängen des berühmtesten Detektivs der Weltliteratur nachzuspüren. Zwar existiert er auch nach dem Tod seines Autors in vielen Büchern und Filmen weiter, doch wusste man bisher nichts darüber, wie und wann sich seine genialen Fähigkeiten zu entfalten begannen. Der englische Schriftsteller Andrew Lane hatte sich mit Erlaubnis der Nachlassverwalter von Sir Arthur Conan Doyle der Jugendjahre von Holmes angenommen. Dieser macht nun mit einem Brief an seine Leser vom März1891 sein erstes lebensgefährliches Abenteuer vom Sommer 1868 publik.
Der junge Sherlock ist ein Außenseiter an seiner Schule, einem Internat der englischen Oberschicht, und doch wäre er in den Sommerferien lieber dort geblieben, als von seinem Bruder Mycroft zu entfernten Verwandten auf dem Land geschickt zu werden. Zudem bekommt er einen eigenen Hauslehrer. Er ahnt noch nicht, wie viel er von dem welterfahrenen Amyus Crowe und dessen ungewöhnlicher Tochter Virginia lernen wird.
Sherlock Holmes ist 14 Jahre alt und nicht nur einfach neugierig. Er zeigt bereits die ihm eigene unbestechliche Intelligenz und Kombinationsgabe. Was ihm an Lebenserfahrung fehlt, besitzen die gleichaltrigen Ginny und der Straßenjunge Matty, der schon allein für seinen Lebensunterhalt sorgen muss. Matty ist es, der ihn auf einen ungwöhnlichen Todesfall aufmerksam macht. Die “Death Cloud” - so der englische Originaltitel - entpuppt sich als Wolke schwarzer todbringender Bienen, die ein offensichtlich wahnsinniger Baron auf die Soldaten des Britischen Empire loslassen will. Die drei Freunde verfolgen die Diener des Barons, werden selbst gefangengenommen, nach Frankreich entführt und schaffen es dennoch, sich aus aussichtsloser Lage zu befreien. Der gelähmte Baron Maupertuis, der wie eine Marionette von seinen Dienern geführt wird, zwingt Holmes zu einem atemberaubenden Duell mit Säbel und Schwert und entkommt in letzter Minute, was weitere spannende Begegnungen garantiert.
Andrew Lane ist es gelungen, ein in sich stimmiges ‘Pre-quel’ zu entwerfen, eine Vorgeschichte mit Sherlock Holmes’ familiären Umfeld, die dieser literarischen Figur entspricht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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