Der Tag, an dem wir Mama rollten

Autor*in
Lipan, Sabine
ISBN
978-3-356-01895-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wünsch, Dorota
Seitenanzahl
25
Verlag
Hinstorff
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Rostock
Jahr
2016
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Eine lustige Geschichte zum Vorlesen, die erahnen lässt, wie Kinder die Welt meinen zu verstehen... Mama macht Gymnastikübungen und kann sich plötzlich nicht mehr aufrichten. Die Familie kann ihr nicht helfen, rollt sie dann aber auf eine sehr unkomplizierte Weise durch den Alltag.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch "Der Tag, an dem wir Mama rollten" von Sabine Lipan behandelt ein Thema, das viele Kinder schon einmal in ihrer eigenen Familie erlebt haben. Mama oder Papa haben sich verdreht und können sich nicht mehr bewegen. Ein Mädchen erzählt sehr trocken, wie Mama bei ihren alltäglichen Gymnastikübungen am Morgen plötzlich "wie ein Rad oder eine Schlaufe" da stand und sich nicht mehr aufrichten konnte. Mama scheint keine Schmerzen zu haben, ärgert sich jedoch über die ungewollte Situation und bittet Papa und die drei Kinder um Hilfe. Doch auch vereint schaffen sie es nicht, Mama wieder aufzurichten. Mama muss zum Arzt gerollt werde. Da auch dieser keinen Rat weiß, bleibt der Familie nichts anderes übrig, als Mama durch den Tag zu kugeln.

"Wir haben ganz viel Schaumgummi gekauft und Mama darauf durch den Eingang der Bank gerollt. Die Leute haben ein bisschen komisch geguckt. Aber gesagt hat keiner was. Vielleicht haben sie gedacht, Mama würde Reklame rollen für einen Zirkus oder so. Wir haben Mama dann quer durch das Bankgebäude gerollt, bis zum Schalter. Inzwischen hatte sie sich wohl an das Rollen gewöhnt. Jedenfalls lächelte sie alle ganz freundlich an und begrüßte unsere Nachbarin sogar mit einem fröhlichen `Hallo, Frau Reinhardt. Wie geht`s?`. Frau Reinhardt stand da und rührte sich nicht. Ob die wohl auch Gymnastik macht?"

Selbstverständlich hat die Geschichte ein Happy End, Mama gerät zu Hause angekommen ungewollt ins Rollen, kullert den kleinen Abhang im Garten herunter und wird vom Kaninchenstall gestoppt: "plötzlich war sie wieder ganz gerade, mit dem Kopf oben und den Füßen unten".

Die farbigen Illustrationen von Dorota Wünsch unterstreichen die Geschichte und fokussieren stets den Moment; es gibt keine Ablenkung durch zu viele, kleine Details.

Alles in allem eine lustige Geschichte, die sich prima zum Vorlesen eignet.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von jha; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 26.09.2016

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