Der Tag, an dem Weihnachten verschwand

Autor*in
Herzog, Anna
ISBN
978-3-473-36883-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Tourlonias, Joelle
Seitenanzahl
164
Verlag
Ravensburger
Gattung
Ort
Ravensburg
Jahr
2014
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Geschwister Myri, Joseph und Yule haben im Weihnachtstrubel ihren Vater in München besucht. Doch als sie wieder bei der Mutter sind ist alles veränderrt: Sommerhitze und keiner, den sie fragen kennt angeblich Weihnachten nicht. Sie machen sich auf die Suche nach Weihnachten ...

Beurteilungstext

Viele haben in der vorweihnachtlichen Hektik sicher schon manches Mal gedacht, dass Weihnachten mit seinem Konsumterror eigentlich überflüssig ist. So auch die drei Protagonisten Myri, Joseph und Jule. Die Geschwister wissen, dass ihr Vater dieses Jahr nicht mit ihnen in der Familie Weihnachten feiert.
Zu ihrer Überraschung landen sie auf dem Heimflug von ihm in einer “verkehrten” Jahreszeit, es ist sommerlich heiß und keiner, den sie fragen, kennt Weihnachten.
Mit dieser überraschenden Wendung - wer hat Weihnachten weggewünscht? - erzeugt die Autorin, Anna Herzog, Spannung. Der Leser ab 8 Jahre scheint manchmal in einen Traum entführt zu werden. Und da taucht auch immer mal wieder ein merkwürdiger Mann mit grünen Augen auf! Hat der etwas mit dem verschwundenen Weihnachten zu tun?
Sehr anschaulich werden die Geschwisterkonflikt /-rivalitäten sowie deren Gefühle und Ängste beschrieben. Denn nicht nur Weihnachten scheint verschwunden, sondern auch der Vater, der nicht mehr bei der Familie ist.
Doch zwei Tage vor Heiligabend halten die Geschwister es nicht mehr aus, sie wollen zum kalten Berg, um dort Weihnachten zu finden.
Und jetzt ergreift die Kleinste, Yule, die Initiative. Die beiden Älteren machen sich mit warmer Kleidung auf die Suche nach Yule und Weihnachten.
Wie es sich für ein Weihnachtsmärchen gehört, gelingt es den drei Kindern Weihnachten zu finden, das sich über das ganze Land jetzt wieder ausbreiten kann. War da nicht auch wieder der alte Mann am Bahnsteig, der ihnen zuzwinkert? Zum Happyend kommt natürlich auch der Vater wieder zurück in die Familie.
Ein spannendes, flott zu lesendes, rätselhaftes Weihnachtsmärchen, das sich auch mit dem weihnachtlichen Konsum und einer getrennt lebenden Familie beschäftigt. Der einzige Weihnachtswunsch der Kinder ist die Heimkehr des Vaters!
Seite 133 zwei Grammatikfehler: Pedale(n).
Kleinere und größere Schwarz-weiß-Illustrationen, mal witzig und Textverdeutlichend, lockern diesen auf.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPMK.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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