Der Sternblätterbaum

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• Familie

Teaser

Ärger in der Schule, Eltern, die ständig nörgeln, und im Kinderwagen ein süßes Brüderchen, um das sich alles dreht – für Susi, ist das Leben echt nicht schön. Da wird sie eines verregneten Abends mitten auf der Straße von einem Baum angequatscht. Ein surreales Märchen voll unglaublicher, witziger Einfälle, mit vielen kongenialen, schwungvollenBildern.

Beurteilungstext

Auf einfühlsame Weise wird hier die Geschichte von Susi erzählt, die sich seit der Geburt ihres Bruders von ihren Eltern vernachlässigt fühlt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt, so dass sich der Leser sehr gut mit der Hauptfigur und ihren alltäglichen „Familienproblemen“ identifizieren kann. Der Sternblätterbaum wirkt märchenhaft und den Leser mit in ferne Welten, die unterschiedlicher nicht sein können. Dennoch haben alle gemein, dass die magischen Figuren mit Alltäglichem konfrontiert werden, was den Bezug und die Reflexion in die eigene Realität ermöglicht. Der Text kommt mit seiner großen Schriftgröße und den zahlreichen Illustrationen, die das Textbild auflockern, dem Leseverhalten der Zielgruppe entgegen. Die ungewöhnliche Farbgestaltung in brombeer-, türkis- und weißen- Tönen heben das Buch allerdings aus dem gängigen deutschen Kinderbuchmarkt hervor, was vermutlich dann auch eine intensive Vermittlung zur Folge haben könnte.