Der späte Gast

Schlagwörter

• Freundschaft
• Liebe
• Tiere

Teaser

Franz sitzt allein in der Küche, als er seltsamen Besuch bekommt. Ein Dackel mit Regenschirm bittet um Einlass. Doch der Dackel ist kein gewöhnlicher Hund. Er vermag sich in die seltsamsten Gegenstände zu verwandeln und verbreitet dabei ein riesiges Chaos. Vom Bär über ein Flugzeug bis hin zu einem Akkordeon bringt er Franz völlig durcheinander. Erst als er sich in einen ganz normalen Dackel zurück verwandelt, schließen sie Freundschaft.

Beurteilungstext

Dieses Bilderbuch erzählt davon, dass man sich nicht verstellen muss um einen Freund zu finden. Erst wenn man ganz sich selber ist - und bleibt - können Freundschaften wachsen. Der Dackel symbolisiert das Bedürfnis eines jeden Menschen: Er möchte geliebt werden. Um Franz zu gefallen verwandelt er sich in all die Dinge, die Franz zu mögen scheint. Dabei verleugnet er jedoch sein wahres Ich, nämlich Dackel zu sein.
Die Illustrationen dazu sind hinreißend komisch und aussagekräftig. Die Doppelseiten sind großflächig und zeichnerisch sehr gelungen bebildert, wobei der Textanteil höchstens eine halbe Seite ausmacht. Die Schriftgröße ist so gestaltet, dass auch Leseanfänger diese lesen können. Auf den Bildern gibt es viele Einzelheiten zu entdecken, die den Inhalt unterstützen.
Insgesamt ist das Buch ein moralischer Appell, sich nicht zu verstellen und zu verleugnen, um anderen zu gefallen. So zu sein, wie man ist!