Der Riese Unta

Autor*in
Magnus, Rosita
ISBN
978-3-99053-030-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Magnus, Rosita
Seitenanzahl
52
Verlag
Residenz
Gattung
Buch (gebunden)Märchen/Fabel/Sage
Ort
Salzburg
Jahr
2019
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Der uralte Riese Unta wünscht sich nichts sehnlicher als einen Freund.

Beurteilungstext

Rosita Magnus beschreibt in ihrem Buch „Der Riese Unta“ eine Geschichte über das nördlichste Massiv der Berchtesgadener Alpen, im Besonderen den darin enthaltenen Unterberg. Um diesen Berg ranken sich viele Sagen und Geschichten und in diesem Bilderbuch, welches allerdings eher vom Inhalt des Textes lebt als von den Illustrationen, werden sie für Jung und Alt lebendig gehalten. Ein Pfund in einer Zeit, in der alle Sagen und Märchen eher nur noch durch die ältere Generation lebendig gehalten werden. So schafft Rosita Magnus eine Brücke zwischen den Generationen und hält die sagenumwobene Geschichte eines Landes in Erinnerung. Die Geschichte ist spannend erzählt und kommt dem Tatendrang von Kindern entgegen. Sie leben, genau wie der Protagonist in der Gegenwart und kümmern sich wenig um das Resultat ihres momentanen Tuns. Sie agieren ohne Angst und Furcht und leben den Augenblick. Aus Neugier heraus schaut sich der kleine Franz alles an, was den sagenumwobenen Berg ausmacht und auch wenn er immer wieder daran denkt nach Hause zu wollen wird er dann durch die interessanten Optionen, die sich ihm bieten, abgelenkt. Dennoch findet er den Weg zurück zu seiner Familie und seinen Wurzeln. Inhaltlich erinnert es an das kleine Hänschen, das auszog, um wohlgemut die Welt zu erkunden und dann zu seiner Mutter zurückkehrt. Die Illustrationen ergänzen den Text und geben den Protagonisten ein Gesicht. Ihre Darstellung spiegelt den Geist der Sagen wieder. Diese bebilderte Geschichte hält den Geist der Sagen und Märchen wach und trägt dazu bei, dass sie nicht in Vergessenheit geraten.

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Diese Rezension wurde verfasst von ISCHE; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 02.01.2020

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