Der Herr der Stürme
- Autor*in
- Rees, Celia
- ISBN
- 978-3-499-21269-7
- Übersetzer*in
- Ernst, Alexandra
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Smetek, Wieslaw
- Seitenanzahl
- 215
- Verlag
- Rowohlt
- Gattung
- –
- Ort
- Reinbek
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 6,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 16jährige Finn verbringt mit Mutter und zwei jüngeren Brüdern die Ferien in einem Ferienhaus an der Waliser Küste. Für sie werden diese Tage alles andere als beschaulich. Alpträume plagen sie, rätselhafte Geräusche und Erscheinungen beunruhigen sie aufs Schlimmste. Zusammen mit dem Sohn des Lotsen, Mike, dessen Bruder bei einem Tauchunfall aus ungeklärten Umständen ums Leben kam, kommt sie dem unheimlichen Mister Griffister auf die Spur. Die Küstenregion ist voller Geheimnisse. Strandräuber, die die Wracks von den auf dem Riff zerschellten Schiffen ausplündern, bewegen die Phantasie von Finn. Es fällt ihr zunehmend schwerer, Träume und Realität auseinander zu halten.
Beurteilungstext
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und packend geschrieben. Der Leser möchte den unheimlichen Geschehnissen auf die Spur kommen. Gibt es wirklich einen Herren der Steine? Die Autorin versteht es meisterhaft, die Realität mit der mystischen Sagenwelt der walisischen Küste zu verknüpfen. Es bleibt dem Leser überlassen, welche Ereignisse für ihn real sind und welche ins Reich der Überlieferungen und Sagen gehören.
Die Helden der Geschiche erweisen sich als mutig und tapfer in den verschiedensten Situationen. Vor allem das Mädchen Finn überwindet in Bewährungssituationen ihre Ängste vor dem Meer und wächst über sich selbst hinaus. Sie trotzt den "Gespenstern" der Vergangenheit und beweist viel Stärke und Mut, indem sie ihren Freund Mike aus einer lebensbedrohlichen Situation befreit.
Für Liebhaber von mystischen Geschichten unbedingt eine empfehlenswerte Lektüre. Es ist kein Kinder-oder Jugendbuch im engen Sinn, sondern durchaus für erwachsene Leser von großem Reiz.
Die Gestaltung des Einbandes durch eine Fotocollage deutet bereits Geheimnisse an und der Inhalt hält, was das äußere Erscheinungsbild verspricht.