Der große Wackelpudding-Plan und eine Wahnsinnserfindung

Schlagwörter

• Gender/Geschlecht
• Technik

Teaser

Als Jo mal wieder keine Lust zum Aufräumen hat, erfindet er mit seiner Schwester Mia kurzerhand einen Roboter, der zunächst perfekt ihre Befehle befolgt. Doch irgendwann hat er keine Lust mehr darauf und verfolgt seinen eigenen Plan, sehr zum Leidwesen von Jo und Mia.

Beurteilungstext

Das Buch fällt beim ersten Durchblättern durch die vielen kleinen Bilder und Zeichnungen auf, die immer wieder den Fließtext unterbrechen. Selbst die Schrift wird durch Fettgedrucktes oder Sternchen aufgelockert. Comics verdeutlichen oder ergänzen das Geschriebene, Anleitungen in Bildern geben Anregungen. Die Illustration ist so gestaltet, dass sich ältere Kinder eher davon angesprochen fühlen. Für sie sind auch die ironischen Details verständlich, die sich auch in der Geschichte finden. Der Protagonist ist ein Junge, der gerne Fußball spielt, nicht aufräumt und deshalb Ärger mit seiner Mutter hat. Damit wird er für eine breite Masse an Jungs zur Identifikationsfigur. Aber er bekommt Unterstützung durch seine geschickte Schwester Mia, wodurch auch Mädchen von der Geschichte angesprochen werden. Gerade Lesemuffel haben keine Probleme, dem illustrierten Text zu folgen.
Nebenbei werden einige Sachinformationen über berühmte Erfinder und ihre Erfindungen geliefert, die in Rätselform in den Text eingebaut sind. Am Ende des Buches sind die Lösungen zu finden.
Die verrückten Ideen in der Geschichte und der fiktive Verlauf entspricht dem Wesen von Jungen, die aus den üblichen Grundschulgeschichten herausgewachsen sind. Sie regt zum selber Erfinden und Tüfteln an und ist damit für alle Kinder ab 9 empfehlenswert.