Der Fluch des schwarzen Ritters

Autor*in
Brezina, Thomas
ISBN
978-3-473-47126-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Birck, Jan
Seitenanzahl
177
Verlag
Ravensburger
Gattung
Ort
Ravensburg
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die jungen Detektive wohnen für einige Zeit im Zirkusund erleben einige “Beinahe-Unglücke”. Immer ist dann ein schwarzer Ritter auf einem Motorrad zu sehen, der schnell entwischt. Aber auch Benni, der gerne Trapezkünstler werden möchte, macht sich verdächtig. Die Kinder forschen nach, bestehen etliche gefährliche Abenteuer und kommen tatsächlich hinter das Geheimnis des Zirkusdirektors. Er hatte als Artist seinen eigenen Tod inszeniert, um an die Versicherungssumme zu kommen.

Beurteilungstext

Etwas unwahrscheinlich ist der schwarze Ritter schon, der immer entwischen kann, wenn wieder fast ein Unglück im Zirkus geschehen ist. Aber obwohl die jungen Detektive sich damit brüsten, durch logisches Denken und Kombinieren Fälle zu lösen, fragt man sich, ob es als Aufhänger, auch für ein imposantes Titelbild eine Person in einer mittelalterlichen Rüstung auf dem Motorrad braucht. Vom Fahrtechnischen einmal abgesehen,wäre dieser Ritter wohl schnell nach dem ersten Vorfall von der Polizei zu stoppen gewesen und die wurde natürlich eingeschaltet. Dann ist der Ritter, wie sich ziemlich am Ende des Krimis herausstellt, auch noch eine junge Frau, die uneheliche Tochter eines Artisten, der zu Tode gekommen ist. Auch das Mädchen mit dem Feuertrick, die so mir nichts dir nichts bei Gefahr Feuerbälle schleudern kann, könnte man ebenso wie viele andere Details in dieser Geschichte als unwahrscheinlich bezeichnen. Nun, der Chef der Artistengruppe, dem die Anschläge gelten, ist unschuldig. Die Detektive lösen den Fall durch Kombinieren: Der Zirkusdirektor ist der vor vielen Jahren scheinbar tödlich verunglückte Herbert Ritter. Ein bestechlicher Arzt hatte den Totenschein ausgestellt. Mit der hohen Versicherungssumme konnte sich Herr Ritter eine Operation leisten, die ihm ein anderes Gesicht gab und gleichzeitig den Zirkus,an dem sein Herz hing, kaufen. Von der Existenz der unehelichen Tochter, die seinen “Tod” rächen wollte, hatte er gar nichts gewusst. Benni, der für viele Artisten verdächtig war, wird nicht zu seinen illustren Eltern geschickt und darf Trapezkünstler werden. Der Fall ist gelöst,ein neuer bahnt sich im letzten Satz gleich an. So kann man auch Werbung für diese Krimiserie machen. Außerdem findet man auch gleich noch eine spannende Leseprobe für einen anderen Band der “Knickerbocker-Bande” auf den letzten Seiten. Dann gibt es noch eine Einladung zum Knickerbocker-Bandentreff im Internet. Dazu eine Knobelaufgabe zum vorliegenden Band, deren Lösung man ebenfalls unter einer Internetadresse abrufen kann. Na ja, schließlich ist das schon der 10.Band dieser Detektive, deren Konterfei mit ihren Vorlieben und dem,was sie uncool finden, die ersten beiden Seiten des Buches schmücken.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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