Der Fluch des Salamanders

Autor*in
Bertram, Rüdiger
ISBN
978-3-423-76058-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schulmeyer, Heribert
Seitenanzahl
152
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lea und John leben bei ihrer Großmutter, denn ihre Eltern sind als Forscher weltweit unterwegs - oft monatelang. Nun dürfen die Zwillinge erstmals an einer ihrer Expeditionen in Guatemala teilnehmen. Lea ist begeistert, John eher skeptisch. Welches Abenteuer sie tatsächlich erwartet, das kann keiner von ihnen voraussehen.

Beurteilungstext

Es ist ein schönes Leseabenteuer für die Sommerferien, die Reise der Zwillinge nach Guatemala und ihre Erlebnisse im Dschungel zu verfolgen. Der Autor entwirft lebendige Szenarien, und je nach eigenem Temperament kann man sich eins der Kinder als Identifikationsfigur aussuchen. Lea eifert eher ihren Eltern nach und notiert sich in ihrem Tagebuch alle Tiere, die sie zum ersten Mal in freier Wildbahn sieht. John hingegen besitzt eine blühende Fantasie und erfindet u. a. den ‘Nachtrattenriesennager’ und den ‘Ameisendackel’.
Heribert Schulmeyer hat die Tagebuchseiten mit Text und Zeichnungen passend zu den Charakteren wiedergegeben. Beide Kinder warnen dabei vor der Gefahr, die von dem einzelnen Tier ausgehen kann, aber John hat sich eine eigene Skala von Totenköpfen ausgedacht, die den jeweiligen Risikofaktor bei einem möglichen unvermuteten Zusammentreffen angibt. Er ist es auch, der den ‘Globuslurch’ beschreibt, der die Weltkugel auf seinem Rücken trägt und den er für das plötzliche Verschwinden seiner Eltern verantwortlich macht.
In Wirklichkeit waren es Indios, denen das Eindringen der Biologen in ihre Welt mit der Suche nach dem seltenen Orchideensalamander nicht gefiel. Mit Hilfe eines englischsprechenden Indiojungen gelingt es den Zwillingen, ihre Eltern aus einer versteckt in einem Vulkankrater liegenden Maya-Pyramide zu befreien.
Das Buch ist besonders für Lesemuffel geeignet, denn sowohl die Illustrationen als auch der Großdruck lassen kaum merken, dass man sich bereits mitten in der Erzählung befindet, und es ist so spannend, dass man unbedingt wissen möchte, wie es ausgeht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von OAL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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