Der Ballon

Autor*in
Isol,
ISBN
978-3-7026-5856-4
Übersetzer*in
Rühmann, Karl
Ori. Sprache
Spanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
25
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2014
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Emilias Mutter schreit sehr oft, auch mit Emilia. Dann bläst sie sich auf und ist zu einem Ballon geworden. Jetzt ist sie schön und rot und still. Emilia kann mit dem Ball spielen. Sie passt gut auf ihn auf.
Da kommt ien Mädchen. Es beneidet Emilia um den schönen Ballon. Und Emilia beneidet das Mädchen um die schöne Mutter. Trotzdem sind beide zufrieden. Man kann eben nicht alles haben.

Beurteilungstext

Emilia hat es schwer mit ihrer Mutter, denn diese ist nicht zufrieden - eine Situation, die jeder aus seinem Alltag kennt und nicht mag. Die Mutter schreit oft laut, weil ihr Situationen über den Kopf steigen. Dann bietet sich eine Lösung an: Die Mutter wird zu einem Ballon, der ruhig ist- der Wunsch nach Stille geht in Erfüllung!
Aber nach dem ersten Schreck kann Emilia plötzlich mit dem Ballon etwas anfangen: Sie spielt mit ihm und geht in den Park. Dabei zeigt sie Interesse und passt gut auf ihre “Ballonmama” auf, damit diese nicht verlorengeht. Emilia möchte für eine Mama sorgen, die einfach nur da ist. Emilia kümmert sich gut um den Ballon und ist fröhlich. Sie strahlt soviel Glück aus, dass sogar ein Mädchen, das sie trifft, sie um den schönen großen roten Ballon beneidet. Auch Emilia ist für eine kurze Zeit ganz von der Mutter des Mädchens angetan, doch nur kurz, denn beide denken, dass man nicht alles haben kann. Diese Situation bietet ganz viele Gesprächsanlässe zwischen Eltern und Kindern. Auch können Situationen auf das eigene Miteinander übertragen werden und mit Hilfe des Buches neue Lösungsansätze gefunden werden. Obwohl die Mutter viel schreit, ist Emilia ihr sehr zugetan, ein Aspekt, der im täglichen Umgang von entscheidender Bedeutung ist.
Die Bilder sind interessant gezeichnet, die Perspektive aus der Sicht des Kindes wird gut eingefangen. Der Leser ist somit sofort mitten in der Geschichte und kann sich in das kleine Mädchen Emilia sehr gut hineinversetzten. Die Bildaufteilung ist gelungen und die Farbwahl auf wenige Farbtöne beschränkt, das dem Buch einen geschlossenen Rahmen gibt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von S.Rü.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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