Dein wildes Herz in meiner Hand

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• Tiere

Teaser

Beatriz ist eine Pferdenärrin und eher genervt, dass sie mit ihrer Mutter, einer Meeresbiologin, auf einem Boot vor den Bahamas festsitzt. Doch dann begegnen ihr bei einem Landgang eine geheimnisvolle Stute und die alte Annie - und Beatriz erlebt den Sommer ihres Lebens.

Beurteilungstext

Der Roman von Stacy Gregg bewegt sich jenseits von typischen Pferdebüchern; schon das äußere Erscheinungsbild wirkt durch Gestaltung aus Ausstattung erwachsener als andere Pferderomane. Hier geht es nicht um Stallintrigen, Turnieralltag und Ferienreiterei, sondern um eine geheimnisvolle Pferderasse, deren Rettung das Ziel der jungen Protagonistin ist.
Die Autorin verbindet in ihrer Erzählung zwei verschiedene Handlungsstränge: zum einen ist da Stacy, die genervt ist davon, mit ihrer Mutter ans Boot gefesselt zu sein und die auf der Insel einem wilden Pferd begegnet, das zu der Rasse der Abaco Horses gehört. Zum anderen ist da Felipas Tagebuch aus dem 15. Jahrhundert, das Beatriz von Annie bekommt: Hier berichtet eine junge Spanierin, die mit ihrer Stute an Bord des Schiffes von Columbus von Spanien nach Amerika gerät.
Die Verknüpfung der beiden Handlungsstränge ist der Autorin gut gelungen; sowohl die historischen Passagen/Tagebucheinträge als auch die Geschichte von Beatriz, die dem Geheimnis der Herde auf die Spur kommen will, ist spannend erzählt. Ein schönes, etwas anderes Pferdebuch für anspruchsvolle Pferdemädchen!