Death

Autor*in
Burgess, Melvin
ISBN
978-3-551-31505-2
Übersetzer*in
Kilian, Kai
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
345
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2016
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
7,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Death ist eine Droge, die verspricht, eine Woche lang mit außergewöhnlicher Intensität leben zu können. Danach stirbt man. In der Welt, in der Adam lebt, ist das ein durchaus reizvolles Angebot. Adam schluckt die Droge. Aber will er wirklich sterben? Und kann er die Woche wirklich wie erträumt nutzen?

Beurteilungstext

Der Musiker Jimmy macht es auf der Bühne vor: Er stirbt nach einem grandiosen Konzert vor seinen Fans. Dieses Spektakel setzt eine Revolution in Gang. Viele Jugendliche schlucken die Droge, die kostenfrei unter das Volk geworfen wird, und lassen noch einmal "die Sau raus". Die Stadt liegt im Ausnahmefieber.
Aber natürlich gibt es hinter den Kulissen Drahtzieher, die nicht nur Geld an den Drogen verdienen sondern auch die Macht wollen.

Zunächst beobachtet Adam die Aufständischen von Ferne. Als aber sein Bruder stirbt und er für den Unterhalt der Familie sorgen soll und somit seine persönlichen Zukunftsprobleme begraben muss, schluckt er die Droge ebenfalls. Nun gilt es, die "Draufgehliste" abzuarbeiten, die er angelegt hat. Aber nichts ist so, wie er es sich dachte. Da gibt es Lizzi, die intensiv in sein Leben tritt. Zu wissen, dass man nur noch eine Woche zu leben hat, kann man bei allen Aktivitäten nicht verdrängen. Gibt es ein Gegenmittel? Hat er eine Zukunft mit Lizzi, die in die Hände eines Psychopathen gerät?
Die Situation eskaliert auf allen Ebenen und es kommt zu einem brutalen, spannenden Finale.

Das Buch ist spannend und zeigt eine gute Mischung zwischen love and crime. Es zeigt, wie leicht sich Menschen manipulieren lassen, wie skrupellos Drogenbosse sind, wie selbstlos Menschen handeln können. Und es lässt nachdenken über den Wert des Lebens und den Wert von Freundschaft. Man muss sich aber auch fragen, wie weit Selbstjustiz gehen darf und ob auf dem Weg zum Ziel alle Mittel alle Mittel erlaubt sind. Und muss alles so brutal enden?

Der Autor erhielt mehrere Preise und schrieb unter anderem die Bücher "Billy Elliot" und "Doing it".
Fazit: Eine spannende Lektüre, die nachdenken lässt und zur Dikussion anregt.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Fee; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 22.09.2016

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