Das Zebra ist das Zebra

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Teaser

Ein kleines Zebra versucht sich in der Welt zurechtzufinden.

Beurteilungstext

Das junge Zebra ist kein Außenseiter. Nein, in seiner Stadt laufen viele seiner Art herum, die jedoch nicht begreifen, warum der Kleine ihnen so viele Fragen stellt. Deren knappe Antworten wiederum, verbunden mit dem Zusatz: “So, und jetzt geh fressen, damit du wächst und erwachsen wirst.”, befriedigen das junge Zebra nicht. Es macht sich seine eigenen Gedanken und geht einige Umwege, bis es selbstsicher genug ist um sich so zu akzeptieren, wie es von Anfang an war.
Individualisten und Querdenker haben es nicht leicht. Das junge Zebra ist ein Beispiel für alle kleinen Kinder, die wissbegierig sind. Von daher ist es ein Bilderbuch, das man gut vor- und selberlesen kann, ohne allzu viel erklären zu müssen. Die Bilder tun ein Übriges, um aus dem Lesen ein Vergnügen zu machen. Das wilde Durcheinander der Collagenteile wirkt dennoch wie aus einem Guss. Die einzelnen Doppelseiten werden von je einer Hauptfarbe bestimmt. Wenn das Zebra sich im Traum mit seinen Streifen beschäftigt, sind auch die Bilder schwarz- bzw. weißgrundig. Die Wälder und Straßenschluchten sehen trotz der auftauchenden Zebraherde sehr realistisch aus. Als das Kleine dann entdeckt, dass auch die großen Zebras individualistisch auftreten können, wird das durch höchst unterschiedliche Kleidung und Accessoires dokumentiert. Es ist ein Bilderbuch, das man immer wieder gern zur Hand nimmt, weil so viele Details zu entdecken sind.