Das Wunder von R.

Autor*in
Cavallo, Francesca
ISBN
978-3-948230-15-9
Übersetzer*in
Papenberg, Daniela
Ori. Sprache
Italienisch
Illustrator*in
Wugeditsch, Verena
Seitenanzahl
128
Verlag
Mentor Verlag
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Berlin
Jahr
2020
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
24,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Familie Greco-Aiden kommt nach ihrer Flucht in der Stadt R. an und eine Welle des Misstrauens empfängt sie. Anschaulich erzählt Francesca Cavallo in ihrem Weihnachtsmärchen, wie die Familie damit umgeht und wie es ihr gelingt, Freunde zu finden.

Beurteilungstext

Kurz vor Weihnachten kommt Familie Greco-Aiden in R. an. Aus ihrem Heimatland mussten sie fliehen, weil es dort einen neuen Präsidenten gab, der bestimmt hatte, dass Familien mit zwei Mamas und drei Kindern von nun an illegal seien. In R. angekommen, lernen sie auf dem Bahnsteig Olivia kennen, die mit ihrem selbstgebauten motorisierten Koffer in das Gepäck der Familie kracht. Während Olivia die Familie offen willkommen heißt, schlägt ihr von allen anderen Seiten Misstrauen entgegen.

In der Stadt ist seit Jahren nichts Schlimmes mehr passiert und damit das so bleibt, sagt der Bürgermeister der Stadt, dass gar nichts passieren darf. Eine der Mütter beginnt am nächsten Tag Post auszutragen. Am Ende des Tages bleibt ein Brief, an die Kinder der Familie adressiert, übrig. Der stammt nun vom Weihnachtsmann, dessen Rentiere zu viel ziehen müssen, sodass die Weihnachtsfrau beschlossen hat, in jeder Stadt ein Geschenkelogistikzentrum zu errichten. Ausgerechnet die drei Greco-Aiden-Kinder sollen mit Hilfe von zehn Elfen 230.119 Geschenke verpacken. Wundersamerweise past alles in die Wohnung und die fertigen Geschenke warten auf dem Dach auf den Weihnachtsmann.

Misstrauische Bürger beobachten jedoch das Treiben und rufen die Polizei, die bei ihrem Eintreffen nur die beiden Mütter vorfindet. Und weil die nicht erklären können, wo die Kinder geblieben sind, werden sie verhaftet. Nun kommt Olivia wieder ins Spiel, deren Vater einer der Polizisten ist. Schnell trommelt sie Freunde zusammen und sie suchen die Kinder, die im Kamin des Nachbarhauses feststecken. Nun geht alles sehr schnell. Die Kinder verpacken die restlichen Geschenke in Überschallgeschwindigkeit, der Weihnachtsmann holt sie ab, Olivia flüstert ihm etwas ins Ohr und gleichzeitig lockt ein Freund Olivias die Familien der vier Kinder in die Wohnung der Greco-Aidens. Während sich die Familien langsam annähern, kommt auch der Weihnachtsmann zurück, mit dabei hat er die beiden Mütter.

Das Buch eignet sich für jüngere Kinder auch gut zum Vorlesen. Die erzählte Zeit umreißt gerade einmal drei Tage, in denen viel passiert und obwohl die Handlung an vielen Stellen konstruiert wirkt, liest man doch vergnügt, wie die Kinder den Erwachsenen die Augen öffnen. Zugleich geht es um kulturelle Vielseitigkeit und gleichgeschlechtliche Elternpaare. Beides drängt sich aber nicht in den Vordergrund, ist aber sehr schön in den gelungenen Illustrationen zu erkennen.

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Diese Rezension wurde verfasst von ; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 01.10.2021

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