Das Monster aller Monster

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Teaser

Drei kleine Monster streiten, wer von ihnen das fürchterlichste Monster ist. Schließlich erschaffen sie gemeinsam ein riesengroßes Monster, das sich allerdings als sehr freundlich herausstellt.

Beurteilungstext

Ein kleines, langes Wesen mit zwei gestreiften Hörnern, ein kompaktes käferartiges Monstrum und ein winziges Kind mit zwei Köpfen, nämlich Muffel, Murr und Stumm´n´Dumm halten sich für Monster und streiten sich in ihrer Monsterburg, wer von ihnen das fürchterlichste ist. Gemeinsam beschließen sie, ein neues riesengroßes oberfieses Monster zu erschaffen. Durch einen Blitz lebendig geworden, bedankt sich das Wesen (Dange schön), dass es nun am Leben ist. Es ist zu jedermann freundlich. Die kleinen Monster sind verwundert, können sich aber seiner Freundlichkeit nicht verschließen und lernen von ihm.
Das Buch zeigt, wie mit Liebe und Güte Veränderungen geschaffen werden.
Die skurrilen Figuren faszinieren Kinder. Gespannt warten sie auf die Entwicklung des Riesenmonsters und stellen erleichtert fest, dass sich alles zum Guten wendet. Die Geschichte wirkt nicht bedrohlich oder beängstigend, sondern eher lustig und anrührend, was durch die fantasievoll gezeichneten Figuren gelingt. McDonnell ist Comiczeichner und dadurch prädestiniert, neue Wesen zu erschaffen und ihnen Geist einzuhauchen.
Die Illustrationen konzentrieren sich auf das wesentliche Geschehen und die Gefühlsregungen der Protagonisten. Der sparsam gehaltene Text beschreibt nur das Wichtigste und lässt dem Leser Raum zum Ausschmücken. Durch die klare Schrift ist das Buch auch für Erstleser zu empfehlen.
Patrick McDonnell ist ein liebenswertes Bilderbuch gelungen, das sich gut im Kindergarten und in der Grundschule zum Einstieg ins Thema Freundschaft einsetzen lässt.