Das Meer hat keinen Rand
- Autor*in
- Weigelt, Udo
- ISBN
- 978-3-219-11636-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Bogade, Maria
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- –
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Wien
- Jahr
- 2015
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Anna hat Angst ins Meer zu gehen. Sie hat das Seepferdchen, doch das Meer ist ihr nicht geheuer und sie baut lieber Sandburgen. Erst als sie erfährt, dass das Meer einen Rand hat, kann sie ihre Angst überwinden.
Beurteilungstext
Schon das Titelbild besticht und zeigt die Protagonistin, die nur zögerlich einen Zeh in die Wellen hält. Wie der Titel wird auch sie durch einen Glanzüberzug hervorgehoben. Hervorragend zum Thema sind die Innencover gestaltet: Wellen in verschiedenen Grün-blau-Tönen mit weißen Schaumkronen, teilweise in Collagetechnik.
Der kleine Betrachter ab 4 Jahren kann sich gut mit Anna identifizieren - alle Kinder spielen gerne im Sand am Strand. Auch Annas Angst vor den Wellen ist in dieser Altersgruppe nachvollziehbar. Erfreulich ist auch der verständnisvolle, liebevolle Vater, der sein Kind nicht drängt. Doch als Anna durch Zufall von einer Welle erwischt wird, kann sie sich überwinden, zumal der Vater ihr erklärt, dass der Strand der Rand des Meeres ist. Endlich kann sie das Toben im Meer genießen.
In altersentsprechend kurzen Sätzen und mit viel Dialogen wird die Handlung erzählt. Die Textblöcke sind in die Doppelseitige Illustration integriert, jedoch gut lesbar.
Die Illustrationen sind einfach, teilweise sind die Figuren ausgeschnitten und auf den Untergrund geklebt in Collagetechnik. Die Farben geben vortrefflich die Stimmung am Meer wieder: sandgelb und wunderbares, abgestuftes Himmelsblau sowie grün-blaue Meereswogen. Die Collagenbilder scheinen teilweise in Aquarell, auch mit Pastellkreide oder Acryl hergestellt zu sein.
Ein stimmungsvolles und liebevolles Bilderbuch für alle Kindergartenkinder, die gerne ans Meer fahren aber doch ein bisschen Angst vor den Wellen haben.