Das magische Zauberlupenbuch

Schlagwörter

• Abenteuer
• Tiere

Teaser

Ein kleiner, roter Vogel begibt sich auf eine große Reise. Mit Hilfe der “magischen Lupe” entdeckt er die verborgenen Dinge hinter den Bildern.

Beurteilungstext

Die Besonderheit dieses Buches ist ganz eindeutig die sogenannte Lupe, eine durchsichtige, rote Folie, die alle roten Linien im Bild verschwinden läßt. So erscheinen gänzlich andere Dinge, als man auf den ersten Eindruck vermuten würde. In der nüchtern wirkenden Fabrik werden Wolken hergestellt, in der Großstadt leben hinter den Fassaden wilde Tiere, selbst im Inneren der Menschen, die am Bahnhof warten, finden sich Maschinenteile, Vögel, Pflanzen und andere, unerwartete Dinge. Die sehr detaillierten Zeichnungen bergen einen schier unerschöpflichen Einfallsreichtum, jede Seite kann man wieder und wieder betrachten, mit Lupe, ohne Lupe und stets Neues entdecken. Von der Zeichnung her sind die Bilder zweidimensional, wirken grafisch und wenig plastisch. Es gibt nur die Farben rot und blau, wobei rot das Vordergründige zeigt und blau zunächst im Hintergrund bleibt. Erst durch den Einsatz der rotfilternden Lupe erscheinen die blauen Linien. Der Text tritt völlig hinter die Zeichnungen zurück. Er ist stets in blauer Schrift geschrieben, auch nicht auf jeder Seite steht etwas. Meist ist es nur ein kurzer Satz, erst auf dem letzten Blatt gibt es einen etwas längeren Text, der noch einmal einige Besonderheiten der Bilder aufgreift.
Nicht nur Kinder werden Spaß am Entdecken der Bilder hinter den Bildern haben. Immer wieder überraschend, herrlich absurd und fantasievoll sind die Zeichnungen in diesem Buch, mit dem man sich lange beschäftigen kann.