Das kleine weiße Pferd

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Teaser

Maria zieht mit 13 Jahren auf ein Schloss im Londoner Umland. Ihre Phantasie macht diese Geschichte zu einem zauberhaften Märchen.

Beurteilungstext

Der Roman führt uns in eine Zeit voller Reichtum und Zufriedenheit in ein altes Schloss auf dem Lande bei London. Die Geschichte spielt Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die dreizehnjährige Maria wird Vollwaise und wird von ihrer Erzieherin in der Pferdekutsche zum einzigen Verwandten, dem Vetter des Mädchens, zu dessen leicht verfallenem Schloss begleitet. Unterwegs sieht Maria erstmals im Nebel das kleine weiße Pferd.
Die Erzieherin weiß um Marias blühende Phantasie und ihre verträumte Art. Bereits in London pflegte Maria hegen Umgang mit ihrem Freund Robin, den nur sie sehen konnte und der sie in ihren Träumen besuchte.
Das Turmstübchen im Schloss ist wie geschaffen für Marias verzaubernde Träumereien. Sie erkundet die nähere Umgebung, die Wälder und das Dorf, das zum Besitz der Schlossherren gehört. Überall, wo Maria hingelangt, stiftet sie Frieden. Sie schafft es sogar mit Hilfe einiger Tiere, eine seit 800 Jahren bestehende Familienfehde mit den Besitzern des Nachbargrundstücks zu schlichten.
Wie im Märchen lebt sie am Ende mit ihrem Robin als segensreiche Regentin auf dem Schloss.
Dieser märchenhafte Roman von 1940 ist weit entfernt von der Lebenswelt heutiger Kinder. Als Märchen sollte er auch betrachtet werden. ""Der kleine weiße Pferd"" eignet sich besonders zum Vorlesen im Leseeinstiegsalter. Leseanfänger sind sicher zu begeistern durch die Verzauberung, die von Maria und ihren Märchengestalten ausgeht, und können die Geschichte als Anregung zu weiteren geheimnisvollen Phantasieträumen betrachten.